01.10.2010

26.09. Steffi ist da

Auf dem Flughafen in Stansted habe ich meinen Zug ohne Probleme gefunden. Heute hatte ich ein paar größere Schwierigkeiten. Hintergrundinformation: Ein Bahnsteig in England kann mehrere Gleise beherbergen. Als ich also pünktlich auf dem Bahnhof in Cambridge angekommen bin, um Steffi vom Flughafen abzuholen, habe ich mich in einem Direktzug nach London befunden. Dies habe ich noch rechtzeitig bemerkt und bin in einen anderen Zug gerannt. Dort bestätigte mir jemand, dass dies der Zug zum Flughafen Stansted sei. Nach 15 Minuten Fahrt musste ich leider feststellen, dass ich in eine ganz andere Richtung gefahren bin. Im Zug zurück nach Cambridge habe ich mich mit einem Kardiologen aus Südafrika unterhalten. Diesem habe ich ein paar Abfahrtszeiten gesagt, das Desaster erzählt, mich über die Fußball-WM unterhalten (er war beim Spiel Deutschland-Spanien) und implantiert Biotronik-Geräte. Steffis Zug aus Stansted und Meiner kamen dann zeitgleich in Cambridge an. Nächstes Mal schaue ich besser auf die Gleisangaben.

Steffi weiß nun wo, wie und mit wem ich wohne. Kurz nach der Vorstellungsrunde haben wir gleich mit der Cambridge Tour begonnen. Aus meiner Unterkunft raus und 50 Schritte links um die Ecke hat mal Charles Darwin gewohnt. Weitere 50 Schritte steht das Fitzwilliam Museum. Die Leute denken hier gibt es Meisterstücke von Rubens, Renoir und Picasso. In Wahrheit befinden sich diese längst unter meinem Bett ;).
Fitzwilliam Museum
Wir haben konnten einen guten Eindruck der vielen Colleges gewinnen. Es fühlt sich an, als hätten die Studenten gar keine Wahl: Wer in einem College studiert hat ein so beeindruckendes Umfeld, dass der Nobelpreis fast schon nebenbei abfällt. Aber lieber ein Bild paar Bilder. Zum Beispiel vom Peterhouse. Es ist das kleinste (400 Studenten und älteste (1284) College in Cambridge.

Gelandet sind wir abends im „The Anchor“. Einem schönen urigen Pub mit Blick auf die Cam (Fluss). Eine schöne Ledercouch am Kamin, ein Cider (Apfelwein) bzw. ein Ale (Britisches Bier) und ein paar Chips (Pommes): genau das Richtige nach einer britisch-verregneten Stadttour.

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