23.11.2010

22.11. und 23.11. Team America

In der Pause zwischen den von 12-13 Uhr und 14-16 Uhr war es mal wieder Zeit für einen Friseurbesuch. Ansonsten stand die anstehende Präsentation am 25.11. im Mittelpunkt meiner Arbeit. Nebenbei habe ich trotzdem die Artillerieduelle zwischen Nord- und Südkorea
mitbekommen. Dadurch dass ich hier mehrere Südkoreaner kennengelernt habe, kommt mir die ganze Sache seltsam nah vor. Ich hoffe, dass die Sache dort nicht eskaliert. Trotzdem musste ich daran denken, dass die Angelegenheit im Notfall sicherlich durch einen Anruf bei Team America geregelt wird.


Zukunftsorakel:

25.11.
  • 10-12 Uhr Vorlesung „Web Server Engineering“
  • 13-16 Uhr Vorlesung „Aufstrebende Technologien“
  • Dabei: Präsentation Geschäftsidee bzgl. aufstrebender Technologie
26.11.
  • Abschluss alles Diskussionsbeiträge für das Modul „Aufstrebende Technologien“

03.12.-05.12.
  • Wochenende in Deutschland

15.11. bis 21.11. Zusammenfassung

Nach dem schönen Wochenende bin ich um 8 Uhr wieder in Richtung Cambridge aufgebrochen (15.11.) und kurz vor 12 Uhr gut angekommen. Leider habe ich den angestrebten Zug um 5 Minuten verpasst, weshalb ich in Stansted noch Mittagessen konnte. Dafür musste ich direkt vom Zug in Vorlesung. Danach habe ich meine Sachen im Wohnheim abgeladen und den mitgebrachten WLAN Router eingerichtet. Nach der Vorlesung von 14-16 Uhr ging es Laufen. Abends ging es anlässlich eines Geburtstags noch italienisch Essen und ins Pub.
Am nächsten Tag (16.11.) hat sich der große PR-Rummel, um eine Neuerung in iTunes, für alle als Flop herausgestellt, die nicht die Beatles, sondern 3D-Filme oder einen Streaming-Dienst erwartet haben.

Der Rest der Woche verging zwischen Vorlesungen, Studienarbeiten schreiben und der ein oder anderen Party wie im Flug. Da ich am Anfang meiner Zeit in Cambridge für ca. 10 Pfund ein paar Lautsprecher gekauft habe, übernehme ich seitdem die Beschallung bei einigen Kitchenpartys. Dabei bin ich von der einfachen lokalen Playlist über Musik von Spotify nun bei VirtualDJ gelandet. Dabei stelle ich vor dem Beginn Musik zusammen welche ich ungefähr spielen möchte und welche die notwendige Zeit abdeckt. Die größten Vorteile die Virtual DJ mir dabei bietet:
  1. Möglichkeit über ASIO4ALL (damit ich keine zweite Soundkarte benötige) andere Musik auf den Lautsprechern als auf meinen Kopfhörern zu hören. Während der Beschallung überprüfe ich ob die nächsten ca. 5 Lieder noch zur Stimmung passen, ob welche übersprungen werden sollten, wann die Wünsche eingebaut werden usw.
  2. Bessere und wenn gewollt manuelle Übergänge
  3. Klare Anzeige, welche Lieder schon gespielt wurde
Mit zusätzlicher Hilfe von Spotify bzw. Youtube habe ich die Möglichkeit auf alle Musikwünsche einzugehen. Dem Feedback nach kam dies bisher am besten an.

15.11.2010

14.11. Steffis Tag

Nach dem Ausschlafen sind wir am Helmholtzplatz im Houdini brunchen gegangen, um danach über den Flohmarkt am Mauerpark zu bummeln. Danach hat sich Carsten wieder nach Wolfsburg verabschiedet. Der Rest des Tages war für Steffi reserviert. Also sind wir essen gegangen, haben uns Harry Potter angeguckt und uns einfach einen schönen Abend gemacht.

13.11. Verwöhnprogramm in Borgsdorf

Als vorbildlicher Lebensgefährte begann der Tag heute auch wieder mit der Vorbereitung eines Lunchpakets für Steffi und einem gemeinsamen Frühstück. Danach habe ich erste Informationen zur Erfüllung eines Traums (Besteigung Kilimandscharo) gesammelt.
Interessant ist, dass Facebook am Montag seinen eigenen Emaildienst präsentieren (Link) möchte. Diese Entwicklung passt ganz gut in mein letztes Seminar („More Security is less privacy“). Hier ist es nicht mehr Sicherheit, sondern wahrscheinlich eine bequemere Kontaktpflege, welche durch das große Mitgliedernetzwerk wohl entfällt. Manipulation und Kontrolle stehen der Privatsphäre gegenüber. Wie sieht das die Generation, welche mit Facebook aufwächst? Vielleicht hat Zuckerberg mit seiner Aussage Recht. Trotzdem bleibt offen ob die Entwicklung gut oder schlecht ist.
Darauf folgte ein Verwöhnprogramm in Borgsdorf. Dabei wurde ich zuerst bei Hummels und danach bei Mutti umsorgt, habe mir die reichhaltigen Veränderungen angeschaut, angehört und ausgetauscht. Sehr gefreut habe ich mich auch über den Besuch von Carsten, welcher extra aus Wolfsburg angereist ist. In Berlin haben wir dann einen gemütlichen Abend mit ein paar Bierchen und einem Rock’n’Roll Konzert (Little Neal & the Blue Flames) im Bassy-Club verbracht.

12.11. Termine bei Biotronik

Nach der Vorbereitung eines Lunchpakets für Steffi und dem Frühstück habe ich meine Studienleistung bzgl. „Free Web Hosting“ weitergeplant und ein paar Layouts für Webseiten entworfen. Dabei habe ich zu viel nach meinen Vorstellungen gearbeitet und zu wenig nach der eigentlichen Aufgabe, auf die ich mich erst mal konzentrieren muss. Erkenntnis ist der erste Schritt zur Besserung. Bei meinen Terminen (ab 13 Uhr) bei Biotronik wurden mir u.a. 4 Themen für meine nächste Praxisphase bzw. Bachelor-Thesis vorgeschlagen. Alle 4 sind interessant für mich. Eine Entscheidung werde ich Biotronik demnächst zukommen lassen und dann folgen weitere Termine am 03.12.. Weiter ging es mit der U-Bahn zu Steffis Fachschule. Ich war wesentlich zu früh dort. Eine Rückfahrt hätte sich aber nicht gelohnt. Daher habe ich noch einige Seiten von „Screw It, Let’s Do It“ geschafft, bevor Steffi Feierabend hatte. Neben der ersten Urlaubsplanung 2011 und der Organisation des 4.12. war es einfach schön sich mit Steffi mal wieder Gesicht-zu-Gesicht zu unterhalten und einen schönen Abend zu zweit zu verbringen.

12.11.2010

11.11.: Flug nach Berlin

Vor, in und nach der Vorlesung von 10-12 Uhr habe ich einen Apache Webserver eingerichtet, MySQL eingerichtet und mit PHP rumgespielt um Daten in eine Textdatei zu schreiben. Dies brauche ich später um neue Benutzer für den Web Hosting Service hinzufügen zu können (Technischer Hintergrund: PHP und damit der Apache-User soll nicht die User hinzufügen können bzgl. Sicherheitslücke. Dies soll ein Cronjob übernehmen.). In der Vorlesung von 13-16 Uhr wurden Vorträge gehalten, um die Zuhörer zum Kauf einer Geschäftsidee bezüglich einer aufstrebenden Technologie zu bewegen. Meine Präsentation zu diesem Thema wird am 25.11. sein.

Ein Kommilitone hat mich heute darauf hingewiesen, dass meine Aussage bezüglich verschiedene Betriebssysteme auf einem Handy nicht ganz richtig sind. Darüber freue ich mich sehr. Diesen interessanten Link hat er dabei mitgeschickt. Iphone mit Android? Bei Jailbreak muss ich immer an die etwas unklare rechtliche Situation, den Verfall der Garantie und den eigentlichen Wert des Gerätes denken. Danke nochmals für den Input!

Außerdem bin ich heute noch auf IMO.im gestoßen. Dies ist ein Web Instant Messenger für die läufigen Formate (MSN, ICQ, Yahoo). Hab es noch nicht ausführlich getestet und ist sicherlich die einzige Anwendung die es diesbezüglich gibt. Mich freut es nur, dass ich keine Programme mehr installieren muss (MSN, ICQ oder sonstige).

Der Weg von Cambridge nach Berlin lief ohne Komplikationen. Dabei habe ich einige Seiten des Buchs „Screw It, Let’s Do It“ von Richard Branson gelesen, welcher in diesem Buch die Geheimnisse seines Erfolgs offenbart. Am Flughafen wurde ich nett von Steffi in Empfang genommen. Zu Hause hat mich fast nur angenehme Post erwartet u.a. meine Stipendienurkunde.
DAAD Stipendienurkunde


Ich freue mich mal wieder in Berlin zu sein!!!

11.11.2010

10.11.: VirtualBox

Vormittags habe ich mir Slackware in einer VirtualBox installiert (Anleitung). Dies war notwendig, weil die Öffnungszeiten des Computerlabors zu unflexibel sind (sowohl montags kurz nach 6 Uhr als auch dienstags kurz nach 21 Uhr geschlossen). Mit der VirtualBox habe ich nun immer alles Notwendige auf meinem Notebook. Von 13-14 Uhr habe ich eine Vorlesung besucht. Danach habe ich eine Studienleistung geplant. Dabei soll ein kostenloser Web-Hosting Service angeboten werden. Meine Aufgabe ist die notwendigen Scipts dafür zu schreiben. Zum Running Club bin ich diesmal 5 Minuten später gelaufen und als ich niemanden gesehen habe bin ich gleich weiter gejoggt. Für eine Teilstrecke habe ich eine Kopfleuchte benutzt. Ich weiß zwar nicht warum ich diese hier habe aber es ist besser als gedacht (Tragekomfort, zusätzliche Sicherheit, …). Nach einer heißen Dusche hatte ich ein angenehmes Gespräch mit Carsten. Am Wochenende werde ich auch ihn mal wiedersehen. Ein zusätzlicher Grund, warum ich mich wahnsinnig auf meinen Besuch in Berlin freue.

10.11.2010

09.11. Test der Rauchmelder

Den gesamten Vormittag war ich im Wohnheim. Das war ein Spaß. Es wurde den ganzen Tag jeder einzelne Rauchmelder durchgetestet. Somit gab es alle Minute mal ein Piep des Feueralarms. Dies hat meine Freude über einen relevanten Standard der erweiterten Realität zu schreiben deutlich erhöht. Entschieden habe ich mich für den KML-Standard mit Hinweis auf ARML. Dazu habe ich dann noch eine weitere Antwort einer Kommilitonin kommentiert. Diese hat über Smartphone Standards geschrieben. Sie war der Meinung, dass Standards von Smartphones von dem Betriebssystem ausgehen und es da bisher nicht viel gibt. Da konnte ich ihr zustimmen, denn meines Wissen kann ich nicht einfach Android auf mein iPhone installieren oder gar iPhones Apps auf Android benutzen. Wäre aber schön, wenn es ginge. Allerdings musste ich sie auch darauf hinweisen, dass Smartphones eine ganze Reihe von Standards benutzen. Alles in allem hoffe mir dadurch einen weiteren Prozentpunkt zum Bestehen des Modules ergattert zu haben.
Um 18 Uhr habe ich mir beim „Enterprise Tuesday“ der University of Cambridge einen Vortrag zum Thema "Capturing Value" angehört. Vieles konnte ich leider nicht mitnehmen (Stichwörter: Leichtgewicht Firmen und „Add value to every step“). Danach Abendessen und ab in die Bibliothek.

09.11.2010

08.11. Drei Beschwerden

Heute beschwere ich mich über drei Dinge:
  1. Unsere Bibliothek hat total unflexible Öffnungszeiten. Da quäle ich mich um kurz nach 6 Uhr bei dem schönsten britischen Wetter (andere würden vielleicht auch sch… lechtes Wetter sagen) zur Bibliothek um festzustellen, dass Montag ist und diese erst 8.30 Uhr aufmacht. (Sonst ist sie von Montag bis Freitagnacht durchgängig offen)
  2. In England wird der Fußgänger der €uro-Zone total missachtet. Nicht nur das die Autos aus den verrücktesten Richtungen (als erstes von rechts) kommen (Vorsicht bei Einbahnstraßen!). Nein. Dazu kommt auch noch, dass Autos an Straßenmündungen nicht für Fußgänger anhalten. Stattdessen halten die Fußgänger für die Autos an. Eine normale Fußgängerampel beginnt mit einer Wartezeit von gefühlten 5 Minuten. Die geniale Ampelschaltung der Briten garantiert dabei ein erneutes campieren auf der Mittelinsel. Weiterhin haben die Briten selbst Schwierigkeiten sich im Verkehr (zum Beispiel auf dem Bürgersteig) links zu halten. Dies alles führt bei mir zu Irritationen. Meine Grundregeln in Berlin lauten in diesem Fall: Schaue auf deinen Weg und nicht auf die dir entgegenkommenden Passanten. Wenn der kürzeste Weg unmöglich scheint, halte dich rechts. In allen weiteren Fällen gilt das Angsthasen-Prinzip (Wer als erster ausweicht hat den längeren Weg oder muss sogar anhalten). Die Kollision wird generell vermieden. Das gilt natürlich auch bei Straßenmündungen und Autos. In Berlin haben die Autofahrer, denen ich bisher begegnet bin, Angst. Hier habe ich Angst vor den Autos. Da der Linksverkehr nicht klappt, weiß ich auf dem Bürgersteig nicht wohin, springe hin und her und das Angsthasen-Prinzip wird mir von der britischen Höflichkeit untersagt. Böse Zungen behaupten die Teatime wurde auf die Zeit zur Überquerung der Straße verlegt. In der Schweiz war dies wesentlich einfach. Überall Fußgängerüberwege, welche geachtet wurden, eine Wartezeit an der Fußgängerampel von gefühlten 5 Sekunden (natürlich ohne Zwischenstopp auf der Mittelinsel) und ansonsten die gleichen Regeln wie in Berlin. Vielleicht hilft mir eine dieser gelben Warnwesten, welche hier wirklich in Mode zu sein scheinen.
  3. Irgendetwas stimmt mit dem Running Club nicht mehr. Ich war der Einzige, welcher pünktlich bei dem schönsten (noch schöner als am Morgen) britischen Wetter zum Joggen bereit am Treffpunkt war. Bin also allein gerannt. Die Zeilen „Ich friere nicht, ich bin nur wütend das es nicht noch kälter ist“ haben mir geholfen die Zeit recht amüsiert zu überstehen.

Ich bin dann heute um 8.30 Uhr in der Bibliothek gewesen, um dort Handouts für das heutige Seminar zu drucken. Von 12-13 Uhr habe ich dann eine Vorlesung genossen. Dabei ging es um Domain Name Server (DNS). Diese Erfindung erlaubt uns z.B. Websites als Namen zu merken und nicht als Nummern. Kannte ich schon. Von 13-14 Uhr habe ich mir dann mit Dominic und Jack auf unser gemeinsames Seminar vorbereitet. Wir haben es dann im Laufe der Vorlesung von 14-16 Uhr gehalten. Hatte ein gutes Gefühl danach. In Englisch ist das Präsentieren aber doch eine größere Herausforderung. Ergebnisse gibt es nächste Woche. Nach dem Sport gab es Abendbrot einen lockeren Chat mit den Lieben und die Tagesschau. Darauf folgte ein benoteter Diskussionsbeitrag zu den Fragen:
  1. Welche Entwicklungen in der frühen Mikrocomputerindustrie waren typischen die die Entwicklung einer Industrie?
  2. Welchen Einfluss hatten Standards auf die Entwicklung des PCs?
  3. Dabei bezugnehmen auf schon vorhandene Antworten und Feedback zu mindestens einer anderen Antwort geben.
Gute Nacht.

08.11.2010

02.11. bis 07.11. Zusammenfassung

Zu den Highlights der letzten Woche gehörten Treffen (2.11. und 4.11.) zur Vorbereitungen eines Seminars mit Jack und Dominic. Das Thema lautet „Mehr Sicherheit ist weniger Privatsphäre“. Ansonsten wurde ich auf dem aktuellen Stand bezüglich Handys gehalten. Von Windows Phone 7, über Dualcore-Handys, zu biegbaren oder gar 3D-Displays.
Am Freitag (5.11.) habe ich meinen vorerst letzten Rückflug nach Deutschland gebucht:
11.12. London (STN) nach Berlin (SXF) Abflug 18.45 Uhr Ankunft 21.30 Uhr
Außerdem war am Freitag Bonfire Night. Diese wird im Gedenken an das Scheitern des Putsches von Guy Fawkes gegen den englischen König jährlich mit dem Verbrennen einer Guy-Fawkes-Puppe und Feuerwerken gefeiert. Auch das 30-minütige Feuerwerk über Cambridge war sehr schön. Am Wochenende folgte vor allem weiteres studieren, Party und einige Filme und Serien.
Schon lange wollte ich euch über das Allzweckwort in England informieren. Cheers! Dies darf in keinem  Englisch Wortschatz fehlen, denn es ist nicht nur zum Prost sagen verwendbar, sondern auch zum umgangssprachlichen Verabschieden (Tschüß) oder Bedanken. Genial!