28.10.2010

27.10. Keine Sabotage mehr

Vor meiner einzigen Vorlesung von 12-13 Uhr gab es Mittag, um danach in der Bibliothek einige Übungen bzgl. Linux und PHP durchzuführen. Sabotiert werde ich dabei seit einiger Zeit durch Abstürze meines Computers. Wenn ich 3-mal hintereinander die Arbeit von 15 Minuten verloren habe, ist mir schon der ein oder andere kurze Fluch über die Lippen gegangen. Dies ist in der „Stille“-Zone der Bibliothek nicht zu empfehlen. Da es nur mit einer W-Lan-Internetverbindung auftrat, konnte ich das Problem durch eine Treiberaktualisierung lösen.
Um 18 Uhr ging es zum besten Running Club Training bisher. Wir sind dabei für 20 Minuten jeweils 1 Minute langsam gejoggt und dann für 2 Minuten schnell gerannt. Mit Warmlaufen, Sit-ups und weiteren Übungen war dies insgesamnt ein sehr effektives Training.
Normalerweise ist Mittwoch der Partytag hier in Cambridge. Ich habe mich nach dem Abendessen und einer Runde Mau Mau (musste erst die Spielregeln erklären) für weitere Arbeit in der Bibliothek entschlossen. Gegen Mitternacht passte mein Rückweg gut in den Zeitplan, denn die anderen wollten gerade zum Club losgehen. So konnte ich dort auch dabei sein.

27.10.2010

26.10. iTunes Prozess beendet

Von 9-11 Uhr hatte ich eine Vorlesung und war dann für 4 Stunden in der Bibliothek. Von 15-16 Uhr hatte ich wieder eine Vorlesung. Zum Nachmittag gab es dann Reis mit Nudelsoße und Hackfleisch. Eine seltsame aber schnelle und wohlschmeckende Kombination. Den restlichen Abend war ich im Kontakt mit der Heimat. Dabei ging es u. a. um die Empfehlung zur Auswahl eines Notebooks, Probleme hervorgerufen durch die Autoarchivierung von Outlook und dann um die Behebung der Probleme, welche bei der Behebung passiert sind. Was lerne ich daraus? Beende niemals iTunes über den Taskmanager.

iTunes konnte "Informationen" nicht auf das iPhone synchronisieren, da ein anderer Synchronisierungsvorgang bereits ausgeführt wird.
iTunes konnte keine Datensicherung des iPhones durchführen, da keine Sitzung mit dem iPhone gestartet werden konnte.

Problem gelöst durch: rechter Maustaste auf "iphone von..." klicken, dann speichern. Er legt dann die Kopie an, aus der man dann Wiederherstellen könnte.

26.10.2010

25.10. Endlich wieder essen

Da ich langsam wirklich nichts mehr zu essen hatte, war ich heute mal wieder einkaufen. Wäsche waschen war auch an der Reihe, denn wenn Henry hier ist möchte ich keine Sachen trocknen müssen. Da ich keinen Wäscheständer kaufen möchte, nimmt das Trocknen den ganzen Raum in Anspruch und bisher habe ich mich immer noch nicht an den Wäschetrockner getraut. Ich glaube davor würde ich mir eher einen Wäscheständer kaufen. Von 12-13 Uhr hatte ich dann eine Vorlesung. Während der Pause zur nächsten Vorlesung habe ich Kontakt zu meiner Firma aufgenommen, um abzuklären, wo meine nächste Praxisphase stattfinden kann. Von 14 bis 16 Uhr hatte ich dann wieder eine Vorlesung. Danach war ich froh endlich das gekaufte Essen vom Vormittag essen zu können. Sonst habe ich mich auf mein Studium konzentriert. Habe mir ehrgeizige Ziele gesetzt, was ich bis Donnerstagmorgen alles geschafft haben möchte.

25.10.2010

24.10. Lesen

Gestern habe ich den ganzen Tag interessante Dinge gelesen wie z.B.: “If less is more than more, most is more than less” (Wenn weniger mehr ist als mehr, dann ist am meisten mehr als weniger). Wenn ich nicht wüsste das es um Befehle auf der Kommandozeilen von Linux geht, würde der Satz weniger Sinn machen.

Zukunftsorakel:
25.10. Waschen, Einkaufen, Vorlesung von 12-13 Uhr, Krankenversicherungsbrief, Abklärung bzgl. nächster Praxisphase, Vorlesung von 14-16 Uhr, lesen, 18 Uhr Running Club und danach lesen
25.10.-29.10. Konzentration auf Studium
29.10. Henry kommt zu Besuch nach Cambridge
30.10. Mit Henry in London
31.10. Mit Henry voraussichtlich in Cambridge (und die Uhr wird zurückgestellt)

24.10.2010

23.10. Anne&Paul in Cambridge

Am Vormittag habe ich gelesen. Gegen 13 Uhr habe ich dann Anne & Paul vom Bahnhof Cambridge abgeholt. Wir sind dann die Hauptattraktionen abgelaufen. Unter anderem waren wir auch im größsten und reichsten College von Cambridge. Das Trinity College wurde von Heinrich VIII. gegründet und soll mit dem größten geschlossenen Hof Europas aufwarten können.
Trinity College - größter geschlossener Hof Europas

Stephen Hawking ist uns auf der Suche nach etwas Essbaren begegnet. Nach japanischen Nudeln habe ich Anne & Paul meine Unterkunft gezeigt, in deren Küche wir uns dann unterhalten haben. Nach dem ich die beiden zum Bahnhof gebracht hatte, gab es noch eine nette Küchenparty mit meinen Flurnachbarn.

22.10.2010

22.10. Linux/PHP-Übungen

Heute standen wieder mal die Linux/PHP-Übungen im Vordergrund. Am Wochenende wird dies hoffentlich abgeschlossen und sobald möglich werde ich dort auch Ergebnisse zeigen. Heute bin ich eine lange Runde allein gejoggt.

21.10. SV-Rückerstattung geklärt

Vorlesungen von 10 Uhr bis 15 Uhr und in der Pause einige Telefonate bezüglich der Änderung der Sozialversicherungspflicht meines Studiums. Dabei habe ich entschieden mir bis zum Beginn meiner Ausbildung alle Sozialversicherungsbeiträge zurückerstatten zu lassen. Dafür muss ich nachträglich einer studentischen Krankenversicherung beitreten, verliere Rentenansprüche (2 Jahre) und muss evtl. das Kindergeld für 2010 zurückzahlen. Das Wichtigste ist aber: Ich muss das Kindergeld 2009/2008 nicht zurückbezahlen (vom Steuerberater und der Familienkasse bestätigt) und somit werde ich (finanziell) von der ganzen Sache profitieren.

20.10. Kostümiert ins Pub

Früh ab in die Uni um zu lesen und einige Übungen (Linux / PHP) durchzuführen. Dabei habe ich mich entschieden nach meinem Bachelorstudium ein Masterstudium zu beginnen und kann damit anfangen die Rahmenbedingungen abzuklären. Abklärungen mit meiner Firma waren durch Urlaub/Besprechung etc. nicht möglich. Ich habe aber schon mal Flüge gebucht um Besprechungen mit Privatem und anderen Highlights zu verbinden:

11.11. und 02.12. London (STN) nach Berlin (SXF) Abflug 18.45 Uhr Ankunft 21.30 Uhr
15.11. und 06.12. Berlin (SXF) nach London (STN) Abflug 9.35 Uhr Ankunft 10.25 Uhr

Den vorerst letzten Rückflug (STN nach SXF) werde ich im Zeitraum 9.12.-12.12. buchen.
Von 13 Uhr bis 14 Uhr hatte ich eine Vorlesung und danach ging es wieder an die PHP/Linux-Übungen. Bevor es um 17 Uhr mit dem ARU Running Club zum Geschwindigkeitsspiel (Sprinten, Laufen, Sprinten, …) ging. Durch die Sprints wurde ich am nächsten Tag mit Muskelkater belohnt. Am Abend hatte ich mich entschlossen zum Treffen mit dem Running Club mitzugehen, da ich mit der Gruppe bisher nur laufe und ich der einzige Ausländer dort bin. Daher eine gute Chance Englisch zu üben. Bin also als Streber kostümiert mit Ihnen ins Pub und danach in einen Club gegangen. Kostümiert zu einer normalen Party zu gehen gehört hier zum Party-Alltag.

20.10.2010

19.10. Essential reading

Neben Vorlesungen von 9-12 Uhr und 15-16 Uhr habe ich vorallem wesentliches für mein Studium gelesen, mich mit meiner Zukunft nach dem Bachelor befasst und dazu teilweise lange Telefonate geführt. Dies hat mich einer Entscheidung näher gebracht. Des Weiteren musste ich mich auch mit der Änderung bzgl. Sozialversicherungsbeiträge meines Dualen Studiums auseinandersetzen. Hier bin ich der Frage: "rückwirkende Erstattung der Beiträge Ja/Nein?" noch nicht wesentlich näher gekommen.

19.10.2010

18.10. Sozialversicherung

Arbeit für die Uni stand vorne an. Dazu kam eine Änderung meiner Ausbildung, welche nun nicht mehr sozialversicherungspflichtig ist. Die bisher einbezahlten Beträge kann ich mir zurückerstatten lassen. Dafür brauche ich eine Krankenversicherung für Stundenten und muss Dinge bzgl. eventueller Kindergeldrückerstattungen klären. Außerdem quäle ich mich sehr mit der Fragestellung, was ich nach meinem Studium machen möchte. Sehr gefreut habe ich mich, dass DHL mein Amazon-Retour-Paket beim ersten Versuch erfolgreich abgeholt hat. Das ist nicht so einfach wie in Deutschland. DHL hat hier keine Filialen. Stattdessen muss das Paket abgeholt werden. Im Wohnheim gibt es keinen Empfang und ich habe auch keine Klingel. Zum Glück hat mich die DHL-Frau angerufen und alles ging gut. Training mit dem Running Club war heute sehr gut (schnell und anstrengend, vielleicht ein wenig kurz).

16.10. und 17.10. Nachholen und Vorarbeiten

Uni-Alltag. Aus der letzten Woche musste ich einige Dinge nachholen und für die kommenden Wochen vorarbeiten. In den Pausen habe ich am Blog gearbeitet.

17.10.2010

15.10. Ely

Heute sind wir in die drittkleinste Kleinstadt Englands gefahren. In Ely war zuerst die überdimensionale Kathedrale da, um welche dann ein Ort entstand.
Ely Cathedral
Ely hat auch eine schöne Hafenanlage mit vielen Gänsen, Schwänen und Enten.
Hafen von Ely
Auch Oliver Cromwell, ein wichtiger Organisator während des englischen Bürgerkriegs, bei dem er den König hinrichten ließ, hatte hier ein Haus.
Haus von Oliver Cromwell in Ely
Zurück in Cambridge haben wir uns eine richtige Teatime gegönnt. Leider war nach dem Abendbrot Steffis besuchen schon vorbei. Ich habe sie zum Bahnhof gebracht und bin direkt zum Aufarbeiten einiger Dinge weiter in die Bibliothek gegangen. Dort habe ich auch den restlichen Abend verbracht.

14.10. King's College Choir

Von 10-15 Uhr war ich in der Uni. Danach gab es Nudeln mit Spinat-Feta-Sauce. Highlight des Tages war, dass wir den Choral Service des King’s Colleges besucht haben. Heute stand nicht Evensong (gemeinschaftliches Abendgebet) sondern das Abendmahl (Eucharist) auf dem Programm. Es wurde also nicht nur gebetet und gesungen, sondern auch ein Brot zerbrochen, in Wein getunkt und gegessen. Ein Programmheft erklärte wann man stehen und sitzen muss und welche Texte gesprochen oder gesungen werden. Ich war noch nie während einer solchen Zeremonie in einer Kirche. Es war komisch für mich und die kirchliche Praxis ist nichts für mich. Die Kommunion (Empfang der eucharistischen Gaben) habe ich auch nicht mitgemacht. Ich war da um die besondere Aura, welche eine Kirche für mich ausstrahlt, und den Chor zu genießen. Der Chor war super. Ich werde sicherlich nochmal eine andere Zeremonie eines anderen Colleges besuchen.

13.10. London: Harrods, Westerminster Cathedral und Abbey


Heute ging es wieder nach London. Erste Station war eines der berühmtesten Kaufhäuser der Welt: Harrods. Nach dem ich beim ersten Versuch in das Kaufhaus zu kommen abgewiesen wurde (Steffi war schon drin), weil der Eingang so „busy“ war, sind beim zweiten Versuch reingekommen. Ist schon ein edles Haus und das Motto Alles für alle überall spricht wohl für sich. Mohamed Al Fayed ist der Eigentümer und dementsprechend befindet sich im Haupteingangsbereich ein Denkmal für Prinzessin Diana und Dodi Al Fayed.
Denkmal für Prinzessin Diana und Dodi Al Fayed im Haupteingangsbereich des Harrods
Weiter ging es durch den Hyde Park, mit Blick auf die Uhr, in Richtung Buckingham Palace. Leider findet das Changing of Guards von August bis Mai nur jeden zweiten Tag statt. Wir hatten uns also umsonst beeilt.
Buckingham Palace

Über The Royal Mews, die Garage der Queen, ging es weiter zur Westminster Cathedral. Maxime beim Bau der Kathedrale war es, keine Ähnlichkeit zum Westminster Abbey zu haben. Schon das rot-weiße äußere ist etwas Besonderes.
Westminster Cathedral

Der Innenraum besteht aus über 100 Marmorsorten und ist dementsprechend Bunt. Leider war bisher nicht genug Geld vorhanden und so sind die oberen Wandpartien noch kahl. Danach sind wir zur Britischen Krönungskirche.
Westminster Abbey

Im Westminster Abbey fanden seit 1066 fast alle Krönungen, Hochzeiten und Trauerfeierlichkeiten statt. Außer den 100 Mitgliedern des englischen Königshauses, die hier begraben liegen, gibt es einfach wahnsinnig viel zu entdecken. Fotografiert werden darf leider nicht.
Piccadilly Circus

Nach einem Rundgang vorbei am den Houses of Parliament, dem Jewel Tower und den Horse Guards und dem Trafalgar Square, haben wir unseren Tag mit dem Besuch des Piccadilly Circus beendet.

12.10. Uni-Alltag

Uni von 9-12 Uhr. Danach Mittag mit Steffi, Arbeit für die Uni, eine weitere Vorlesung von 15-16 Uhr und danach ein Bibliotheksbesuch und noch mehr Arbeit für die Uni.

11.10. St. Paul's Cathedral und Tower of London

Nach Abgabe des Autos sind wir nach London gestartet. Der Weg war mit Zug und U-Bahn schnell und problemlos bewältigt. Ausgestiegen sind wir an der London Bridge. Die erste Attraktion, welche uns dort begegnete war die Southwark Cathedral. Shakespeare war eng mit dieser Kathedrale verbunden. Die Theaterszene war damals 2 Minuten entfernt und auch sein Bruder liegt hier begraben. John Havard der Gründer der amerikanischen Universität wurde hier getauft. Zu seinem Gedenken gibt es die Havard Chapel. Das Highlight war ein netter älterer Mann der uns all diese Geschichten erzählte.
Southwark Cathedral

Ganz in der Nähe der Southwark Cathedral steht die Rekonstruktion von Sir Francis Drakes berühmten Flagschiff Golden Hinde.
Rekonstruktion des Schiffs welches als Erstes die Welt umsegelte (Golden Hinde)

Ein paar Schritte weiter steht die Rekonstruktion des Premieretheaters von Shakespeare. Das Freilufttheater nennt sich „The Globe“ und besteht vor allem. Natürlich ist alles touristisch super ausgebaut.
Modell des Globe Theaters

Da wir aber nicht mit dem Deutsch Leistungskurs da waren, sind wir über die Millennium Bridge weiter zur St. Paul’s Cathedral. Chistopher Wren, der königliche Generalarchitekt, hat nach einem großen Brand in London im Jahre 1666 halb London entworfen.
Weg über Millenium Bridge zur St. Paul's Cathedral

Die St. Paul’s Cathedral gilt als sein Meisterwerk und ist an die Peterskirche in Rom angelehnt. Das Innere ist für Begeisterte, wie mich, gigantisch. Leider darf nicht fotografiert werden. Ohne Fotos haben wir aber trotzdem 2,5 Stunden mit in der Kathedrale mit dem Ipod Touch geführten Multimedia-Guide (Audio und Video) verbracht. Ein absolutes muss!
Heimliches Foto der Kuppel der St. Paul's Cathedral

Beim Aufstieg zur Kuppel ist die erste Station die Flüstergalerie. Die ihren Namen durch ein akustisches Phänomen im Zusammenhang mit Kuppeln trägt: Jedes geflüsterte Wort ist an jeder Stelle der Flüstergalerie hörbar (30 Meter Durchmesser). Nach über 600 Stufen haben wir dann einen schönen Blick über London, bei schönstem Wetter, genossen.
Blick über London

Auch die Krypta der St. Paul’s Cathedral bietet einige Highlights, wie z.B. ruht hier Christopher Wren oder Admiral Nelson. Nelson hat dabei den Ehrenplatz direkt unter der Kuppel bekommen. Etwas seltsam erschien mir im Zusammenhang mit Grabmälern ein Café welches sich ebenfalls in der Krypta befindet. Fast verhungert haben wir die Kathedrale dann zum Essen verlassen. Als nächstes begegnete uns The Monument.
The Monument

The Monument, natürlich von Wren entworfen, ist die höchste frei stehende Steinsäule der Welt (61,5 Meter) und erinnert an den großen Brand in London im Jahre 1666. Den Abschluss bildet eine 14 Meter hohe goldene Urne aus der ein leuchtender Fallenball züngelt. Den Aufstieg zur Aussichtsplattform haben wir uns bzgl. St. Paul’s Cathedral gespart.
Nächstes Highlight war The Tower of London. Der Tower war Zitadelle zur Verteidigung, königlicher Palast, Staatsgefängnis für die gefährlichsten Verbrecher, Münzprägestätte, Waffenlager, Schatzkammer für den Schmuck und die Juwelen der Krone und Bewahrer der meisten Akten des königlichen Gerichtshöfe in Westminster. Beafeater und Raben.
Beafeater erzählt Schauergeschichten im Tower of London
Um hier alles entdecken zu können hätten wir wohl einen ganzen Tag benötigt. In 2 Stunden haben wir so viel mitgenommen wie es ging. Die Kronjuwelen durften nicht fotografiert werden. Einfach Wahnsinn: Badewannen große und 300 Kg schwere Bowleschalen, ein (!) Diamant mit einem Gewicht von 530 Karat, Gold, Blitzen und Funkeln überall. Klar, dass hier auch ein Royal Guard vor der Tür steht.
Royal Guard vor dem Eingang der Waterloo Kaserne


Zurück ging es über die Tower Bridge. Dabei haben wir dann das schiefe Ei des Bürgermeisters von London entdeckt. Hierbei handelt es sich um den Glaspalast des Londoner Bürgermeisters (City Hall).
City Hall

Danach haben wir uns in ein vorher ausgekundschaftetes Pub gesellt, den schönen Tag Revue passieren lassen und die Tower Bridge bei Nacht betrachtet, um danach nach Cambridge zurückzukehren.

10.10. Unterwegs in Kent


Nach einer etwas längeren Nacht mit interessanten Gesprächen ging es nach dem besten Bett seitdem ich in England bin von Whitstable weiter nach Margate (Klicken für Route). Iris und Kati waren schon einmal hier auf Sprachreise. Es ist ein netter Ostsee-Badeort mit Strand, Hafen und netten Häuschen. Das schöne Wetter hat fast Lust zum Baden gehen gemacht.
Platz und Strand in Margate

Ähnliches gab es auch im Geburtsort David Copperfields in Broadstairs (Klicken für Route). Hier hat auch Charles Dickens seine Ferien verbracht und ungestört seine Romane geschrieben. Heute ist es ein schöner Badeort mit langen Stränden.
Strand und Steilküste in Broadstairs

Weiter in Richtung Dover haben wir noch einen Zwischenstopp in Deal (Klicken für Route) gemacht. Hier betraten im Jahre 55 v. Chr. Caesars Truppen zum ersten Mal englischen Boden. Heinrich VIII. ließ hier eine Artilleriefestung, das Deal Castle, errichten. Es diente zum Schutz vor der römisch-katholischen Streitmacht.
Deal Castle

Weiter ging es zum Stadt mit dem meistfrequentierten Passagierhafen der Welt. Fast jede Fähre nach England kommt in Dover (Klicken für Route) an.
Hafen von Dover

Das berühmteste an Dover sind die White Cliffs of Dover, welche die Fährreisenden vom Meer als erstes wahrnehmen. Hier bieten sich schöne Spaziergänge an.
White Cliffs of Dover

Weitere Attraktion ist das Dover Castle aus dem 12. Jahrhundert und die im 2. Weltkrieg genutzten Wehrgänge mit einer Gesamtlänge von rund 6 Km darunter.
Dover Castle

Allerdings haben wir uns hier etwas verschätzt. Bisher waren alle Städte gut zu Fuß zu besichtigen. In Dover bietet sich doch das Auto an, denn die Entfernungen und Höhenunterschiede sind groß. Nach ausgedehnten Spaziergängen um das Dover Castle haben wir dann den Rückweg nach Whitstable angetreten. Dort gab ein absolutes Luxusessen: Klöße mit Rotkraut und Rinderbraten, bevor wir uns von Anne und Paul verabschiedet und zurück nach Cambridge gestartet sind.

09.10. Besuch von Anne & Paul

Die Autovermietung und ich haben mein schon bezahltes Navi vergessen. Ab 8.30 Uhr bin ich dann in Richtung Stansted (Klicken für Route) gefahren und habe Steffi pünktlich abgeholt. 1,5 Stunden später haben wir bei Anne und Paul in Whitstable (Klicken für Route) geklingelt. Sie haben es sich hier für ein Jahr, im Rahmen eines Masterstudiums an der University of Kent, gemütlich gemacht. Eine schöne und gemütliche 3-Zimmer-Wohnung mit Pre-Paid Gas und Strom. Whitstable macht auf mich den Eindruck eines schönen Fischerdorfes, mit Hafen, Strand und als Highlight dem Castle of Whitstable.
Castle of Whitstable
Danach ging es mit dem Bus weiter nach Canterbury (Klicken für Route). Die Canterbury Cathedral ist ein sehr beeindruckender Bau und Sitz des geistlichen Oberhaupts der Anglikanischen Kirche.
Canterbury Cathedral

Die Proben des Chores während unseres Besuches des riesigen Geländes gaben dem Ganzen eine besondere Stimmung.
Mittelschiff der Canterbury Cathedral

Natürlich gibt es hier viel Geschichte und Tradition zu entdecken. Ein Beispiel:
Heinrich VIII. hatte mal einen Streit mit dem Papst über die Annullierung einer Ehe. Später hatte er insgesamt sechs Ehen. Dabei hat er die Frauen zum Teil der Untreue beschuldigt und Köpfen lassen, nur weil Sie ihm keinen Thronfolgen lieferten. Der Papst fand das alles nicht toll. Dies führte zur Gründung der Anglikanischen Kirche. Heinrich der VIII. setzte sich dabei natürlich selbst als Oberhaupt ein. (Dann meckert keiner mehr wegen den Ehen…).
Nach Fish & Chips sind wir dann in ein gemütliches Pub gegangen. Dort habe ich das ortstypische Whitstable Bay probiert. Muss ich aber kein zweites Mal trinken. Danach haben wir uns den gigantischen Campus der University of Kent angeschaut. Eigentlich ist es eine Kleinstadt mit allem Drum und Dran und insgesamt über 20.000 Studenten und Beschäftigten.

08.10. Einkaufen mit Clio

Bis 15.30 Uhr war ich ein vorbildlicher Student. Unter anderem habe ich einen Beitrag zum Thema „kann ich die Daten von 2. Hand gekauften Festplatten verkaufen?”. In der Richtung werde ich mir auch noch einen besseren rechtlichen Hintergrund aneignen. Bisher konnte ich nur beschreiben, was meine Firma dagegen macht. Ab 15.30 Uhr habe ich meine Notebooktastatur gereinigt. Gegen 16 Uhr habe ich einen Mietwagen für das Wochenende abgeholt. Diesmal ist es ein Renault Clio.
Renault Clio vor Anne & Pauls Wohnung

Vorteil gegenüber Polo: besserer Motor und größerer Kofferraum. Da der Anglia Ruskin Running Club nur 2-mal in der Woche trainiert habe ich mich mit Daryc für eine Runde verabredet. War gut. Danach bin ich einkaufen gegangen. Um 22 Uhr war alles verstaut und nach einem gemütlichen Küchenaufenthalt bin ich dann ins Bett gegangen.

08.10.2010

07.10. Einlösen einer verschleppten Bitte

10-12 Uhr eine Vorlesung bei der ich einen Apache Webserver (damit können Websites im Internet zur Verfügung gestellt werden) auf Linux Slackware (anderes Betriebssystem als Windows XP oder ähnliche) konfiguriert habe. Von 12-13 Uhr ging es dann um die Evolution von Innovation und Industriezweigen. Danach habe ich mich mit einer Gruppe für ein Seminarthema festgelegt, was wir im November halten werden. Es wird wohl um die Möglichkeiten gehen, welche Polizei und Kriminalität durch Computer bekommen haben. Von 14-15 Uhr haben wir dann passend zur Vorlesung einen Film über die Evolution des Computers geschaut. Essen, Sachen waschen, Powernap und dann habe ich einen Text für meine Firma geschrieben, welcher evtl. zur Werbung für die Firma und das duale Studium verwendet werden soll. Im Anschluss noch einen Text, welcher 1% zum Bestehen eines Moduls beiträgt (Beitrag in einem Diskussionsforum). Außerdem habe ich endlich eine Bitte von Henry eingelöst und ein Bild eines Sparmarkts an den Shopblogger geschickt. Eigentlich sollte es der Sparmarkt in Bülach sein. Nun ist es ein Sparmarkt in Cambridge. In der angebundenen Tankstelle war ich am letzten Sonntag tanken und werde es diesen Sonntag wahrscheinlich auch wieder tun.
Spar in Cambridge

06.10. Die Besonderheiten des Tages

eNur drei Details vom heutigen Tag: 
  1. Im Seminar von 13-14 Uhr wurden Kreativtechniken zum Finden einer Idee für einen Marktstand geübt. Später sollen wir diesen Marktstand realisieren. 
  2. Danach habe ich ein Mietwagen für das nächste Wochenende reserviert. Steffi und ich möchten Anne und Paul in Whitstable bzw. Canterbury besuchen und möglichst viel in der Nähe bzw. auf dem Weg erkunden.
  3. Der Lauf mit dem Anglia Ruskin Running Club war heute wesentlich effizienter bzw. anstrengender. Am nächsten Montag werden dann Trainingsgruppen für verschiedene Distanzen gebildet. Klingt also sehr vielversprechend.

06.10.2010

05.10.: 10...9...8...7... That's to loud!!!

Eine Vorlesung über Datenschutzgesetze in Großbritannien von 9-12 Uhr. Dann habe ich mir ein paar Bouletten, mit Kartoffeln und Gemüse gemacht. Also richtiges Kochen und nicht nur Aufwärmen von schon fertigem Essen. Ein purer Luxus. Nach Arbeit für die Uni, eine weitere Vorlesung von 15-16 Uhr. Es ging um Kreativität und Ideenbildung in Bezug auf unternehmerisches Denken. 
Abends habe ich neben Uni auch mit Steffi telefoniert und über meine Zukunft nach meinem BA-Studium philosophiert. Kurz vor Mitternacht habe ich dann eine Geburtstagsfeier einer Finnin besucht, deren Geburtstagslied-Countdown durch die Wohnheimsaufsicht bezüglich Ruhestörung unterbrochen wurde. Nach der Gratulation bin ich dann ins Bett.

04.10. Lauf mit dem Anglia Ruskin Running Club

Nach der Rückgabe des Autos ging es in die Bibliothek, zu einer Vorlesung, zurück in die Bibliothek, nach Hause und dann zu einem Lauf mit dem Anglia Ruskin Running Club. Der Club hat sich neu gegründet. Noch gibt es keine Gruppen nach Leistung, weswegen der 30 Minuten Lauf für mich nicht effizient war. Nach einigen Telefonaten und Chats mit Deutschland habe ich angefangen das Wochenende nachzubereiten.

03.10. Avebury und Stonehenge

In dem 18-Bett-Zimmer habe ich etwas unruhig geschlafen, aber für den Preis (20 £) war es ok.
18-Bett-Zimmer im Hostel
Nach dem enthaltenen Frühstück ging es nach Avebury (Klicken für Route). In Avebury wurden um 2500 v. Chr. auf einer Fläche von 15 Hektar Sandsteinkreise errichtet. Dabei spielt der Mitsommersonnenaufgang eine besondere Rolle, nach dem die Mittellinie ausgerichtet ist.
Sandstein des Steinkreises von Avebury
Danach ging es zur größten urgeschichtlichen Tempelanlage aus etwa 3000-1600 v. Chr. Stonehenge (Klicken für Route). Auch hier wurden Gräben nach dem Mittsommer-Sonnenaufgang ausgerichtet.
Urgeschichtliche Tempelanlage Stonehenge
Bestimmte Steine wurden aus großer Entfernung angeschleppt und eigentlich weiß niemand wie, warum und wozu Stonehenge errichtet wurde. In der Umgebung befinden sich viele Denkmäler, Hügelgräber usw. Die gute touristische Aufbereitung machen Stonehenge zu einem sehr sehenswerten, mystischen und schönen Ort.

Auf dem Weg zurück nach Hause (Klicken für Route) sind wir das von London gefahren, was in Berlin der Berliner Ring genannt wird. Dabei ist mir aufgefallen, dass die Briten nicht mit 3 bis 4 spurigen Autobahnen umgehen können. Die langsamste Spur (links) ist komplett frei und alle fahren mit 65 (erlaubt sind 70) auf den rechten Spuren. Nach 1,5 Stunden traffic jam (Stau) sind wir gut in Cambridge gelandet. Ich hatte dann noch einen kleinen Ausflug zur Tankstelle, welche nicht dort war, wo sie eigentlich sein sollte. Geparkt habe ich gegenüber der Ausleihstation, damit ich am nächsten Tag mit dem Fahrrad fahren kann. 

Fotoalbum des Wochenendes: 



Als Ausklang des Wochenendes haben wir mit einer großen Menge gesammelter Bierdosen, zu Ehren des 20. Jahrestages der Deutschen Einheit, den Mauerfall nachgestellt. Nach dieser künstlerischen Inpretation der Geschichte haben wir den Geburtstag von Alex, einem Kanadier, reingefeiert.

02.10. Oxford

Mit etwas Verspätung durch Party-weh-wehchen (nicht vom Fahrer) ging es los nach Oxford (Klicken für Route). Wir hätten die Kreisverkehre zählen sollen. Aber ich bin teilweise aus einem Kreisverkehr rausgefahren und war direkt im nächsten und das bis zu 15 Kreisverkehre lang. Gewöhnungsbedürftig sind auch Autobahnen die in einen Kreisverkehr führen. Auf der Autobahn sind 70, auf Landstraßen 50 und im Ort 30 Meilen pro Stunde erlaubt.
Nach 2 Stunden Fahrt haben wir einen Park and Ride genutzt (Auto außerhalb von Oxford abstellen und mit dem Bus reinfahren). Im Hostel einchecken, Touristeninformation, etwas Essen und dann Oxford erkunden.

Hostel in Oxford

Oxford ist, wie Cambridge, durch seine Universität bekannt. Die ersten der über 40 Colleges entstanden im 12 Jahrhundert. Oxford bietet so viele schöne Ecken, dass es schwer fällt einen Anfangspunkt zu finden. Doch ein Infoheft hat uns einen Rundgang empfohlen. Los ging es mit einem Ausblick vom Carfax Tower.
Carfax Tower

Weiter ging es zum grandiosesten aller Oxford-Colleges. Christ Church hat, nicht wie die anderen Kirchen eine Kapelle, es hat eine Kathedrale.
Tom Quadrangle genannter Platz des Christ Church Colleges mit Blick auf den Tom Tower

Der Essenssaal (College Hall) der ehemals 101 Studenten galt als Vorlage für den Speisesaal der Schule Hogwart’s in Harry Potter. Noch heute essen die Studenten hier und der Speiseplan sieht sehr lecker aus.

Speisesaal des Christ Church Colleges

Weiter ging es an den schönen Gebäuden der vielen Colleges, Pubs, gepflegten Grünflächen zur Seufzerbrücke. Die 1913 erbaute Brücke trägt eigentlich den Namen Hertford Bridge und verbindet einen alten und einen neuen Teil des Hertford Colleges.
Die als Bridge of Sighs (Seufzerbrücke) bekannte Hertford Bridge
Old Schools‘ Quadrangle wird der Hof genannt der in die Bodleian Library und die Divinity School führt.
Old Schools‘ Quadrangle

Die Bodleian Library ist eine wichtige Foschungsbibliothek für Gelehrte aus aller Welt. Sie ist berechtigt ein Exemplar aller Bücher, die im Vereinigten Königreich veröffentlich werden, aufzubewahren. Divinity School ist ein Vortragssaal, deren Decke die Wappen der Spender trägt.
Divinity School

Die Radcliffe Camera (Camera = Kammer/Raum) wurde für die Bibliothek des Leibarztes Königin Annes errichtet.
Radcliffe Camera
Direkt dahinter befindet sich die University Church of St. Mary the Virgin.
University Church of St. Mary the Virgin

Das All Souls College hat keine Studenten sondern nur forschende Fellows (Wissenschaftler).Die Doppeltürme sind oft auf Postenkarten aus Oxford abgebildet.
Great Quad (Name des Hofs) des All Souls Colleges

Nach der Feststellung, dass das Punting in Cambridge, durch schöneren Fluß, besser ist als in Oxford, haben wir uns den Pubs gewidmet. Im The Eagle and Child hat J.R.R. Tolkien über Mittelerde diskutiert und es gibt zahlreiche Andenken.
The Eagle and Child


Wir haben auch in der ebenfalls berühmten The Turf Tavern vorbeigeschaut bevor wir Abendessen und letztlich in ein Pub mit Livemusik gegangen sind.

(Mit dem Video gibt es ein Problem. Werde es bei Gelegenheit nochmal uploaden. Der Upload dauert ca. 6 Stunden. Solange kann es hier angesehen werden.)

01.10. Das erste Mal Linksverkehr

Viel Arbeit für die Uni. Außerdem habe ich eine nette Laufstrecke entlang der Cam gefunden. Diese muss ich nur noch zum Rundlauf verbessern. Um 16.30 Uhr haben wir dann den Mietwagen abgeholt und sind direkt einkaufen gefahren.
Gemieteter VW Polo

Es fährt sich gewöhnungsbedürftig. Mit der linken Hand schalten. Gaspedal und Gänge sind wie bei uns angeordnet. Vorsichtig und links halten. Links vor rechts oder ähnliches gibt es nicht. Es gibt überall Schilder (Sonst muss sich geeinigt werden). Die Regel: „Der Kreisverkehr hat Vorfahrt“ kommt am häufigsten zum Einsatz. Engländer scheinen Kreisverkehre zu lieben. Ein aufgemalter Kreis in der Mitte und schon ist die normale Kreuzung ein Kreisverkehr. Der Weg vom Supermarkt nach Hause hat durch die Rushhour eine Stunde länger gedauert als die normalen 10 Minuten. Parken geht in Cambridge sehr schlecht. Wir haben das Auto über die Nacht im 5 Minuten entfernten Einkaufscenter gelassen (11 £). Da wir zu fünft nach Oxford fahren und der Linksverkehr etwas Konzentration verlangt, lag ich zeitig im Bett.

05.10.2010

Das Zukunftsorakel 2

Das Zukunftsorakel verspricht für Peter heute (05.10.):
  • 9-12 und 15-16 Uhr Vorlesung
  • Bibliothek
  • Lebensfunktionen durch essen und trinken erhalten
  • evtl. aufgearbeitetes Wochenende posten

Und für die nächsten Tage: 

  • Uni, Uni, Uni (Z.B. Linux und PHP-Tutorials durcharbeiten, Thema für Studienarbeit mit Gruppe erarbeiten und einreichen)
  • Joggen
  • Steffi kommt: Wochenende und darauffolgende Woche planen

01.10.2010

Das Zukunftsorakel

Das Zukunftsorakel verspricht für Peter heute (01.10.):
  • Joggen
  • viel Arbeit für die Uni 
  • Abholen eines Mietwagens (Hauptgedanke: "links halten, links halten, links halten")
  • Mit dem Mietwagen einkaufen fahren
Und übers Wochenende:

  • Mit dem Mietwagen nach Oxford
  • Übernachtung im Hostel-18-Betten-Raum
  • evtl. Besuch von Stonehenge, der Stadt Bath und eher unwahrscheinlich der Stadt Cardiff

Fotospeicherdienste und Onlinespeicher

Gestern habe ich an der Auswahl meines Online-Fotospeicherdienstes gearbeitet. Bei allen gilt: Nutzungsbedingungen anschauen. Man erklärt sich meist einverstanden, dass die Daten für z.B. Werbezwecke genutzt werden dürfen. Nutzbar sind aus meiner Sicht:
  • Flickr (=Yahoo!) (keine unbegrenzte Videogröße 500 MB bei Pro-Version, 25$ pro Jahr, Uploads und Speicherplatz ohne Begrenzung, HD-Videos möglich, gibt auch eine Software zum Uploaden)
  • Picasa (Kein Download von upgeloadeten Videos) 
  • T-online (Unschön: Auch für Gäste ist immer ein Login notwendig. das öffentliche Präsentieren von Fotos ist nicht möglich) 
Nicht in Frage kommen:
  • Windows live (Videobeschränkung = 50 MB)
  • Youtube nur Videos
  • Mit den Anderen möchte ich in diesem Bezug gar nicht erst anfangen (Facebook, Freenet, GMX, Lidl, Media Markt und Web.de) 
Ich habe mich, wie ihr an den Diashows unten seht, für Picasa entschieden. Begründung: Ich mache sehr viel über Google und möchte nicht unbedingt einen weiteren Anbieter nutzen. Das ganze Thema hat mich zu der Frage geführt: Warum sollte ich nur Bilder und Videos hochladen und nicht gleich alle meine Daten sichern? Solche Dienste gibt es z.B. durch Dropbox oder humyo. Oder vielleicht ein eigener Server um die Daten zu sichern? Ich werde dran bleiben und bin über Hinweise froh.

29. und 30.09.

Von der Vorlesung, in die Bibliothek, zum Supermarkt Tesco um ein paar Kleinigkeiten zu kaufen und Joggen entlang der Cam beschreibt den 29.09. kurz und knapp.

Am 30.09. hatte ich Vorlesungen von 10-15 Uhr und war zwischendurch in der Bibliothek. Meine Haare hatten mich in der letzten Zeit etwas gestört. Sie musste mal wieder gekürzt werden. Die Bedenken zur Qualität (in der Schweiz wurden mir für einen hohen Preis nicht mal die Haare über den Ohren ordentlich geschnitten) haben sich nicht bewahrheitet und ich muss meiner Mutti recht geben: ich habe tatsächlich altersbedingten Haarausfall an den Schläfen beginnend =). Nach der Erkenntnis folgte ein Mix aus etwas für die Uni machen, chatten, telefonieren und den Blog schreiben.

28.09. Cambridge Tour III

Heute hatte ich Verhältnismäßig viele Vorlesungen. Steffi hat die Zeit genutzt um sich etwas in der Shopping-Welt von Cambridge umzusehen. Bei der Vorlesung am Nachmittag war sie mit dabei. Highlight war es heute Cambridge von der Great St. Mary’s Church von oben zu sehen. Die Tonfolge "Westerminster Chimes", bekannt durch den Big Ben, wurde hier zuerst gespielt.

Leider war Steffis Besuch damit schon vorbei. Diesmal bin ich mit ihr in den richtigen Zug eingestiegen und habe sie zum Flughafen gebracht. Durch Verspätung des Zuges musste sie sich ganz schön beeilen den Flieger nicht zu verpassen.

27.09. Cambridge Tour II

Am Montag musste ich noch ein paar Dinge bezüglich meiner Studienarbeit organisieren. Unter Anderem den Versand. Von 12 bis 13 Uhr hatte ich eine Vorlesung. Es ging um Linux-Grundlagen, welche ich schon kenne. Der dunkle Raum trug eher weniger zur aufmerksamen Wiederholung bei. Nach dem Mittag ging es mit Steffi zur Cambridge-Tour Nr. 2. Vielen Dank an dieser Stelle nochmals an die edlen Spender des Cambridge-Führers. Dieser ist ständiger Begleiter, Quell meines Cambridge-Wissens und allgemein eine super Hilfe. Das St. John's ist ein konservativ-traditionelles College. Jeden Abend findet ein förmliches Dinner der Studenten in ihren Talaren (Growns) statt. Schade, dass das Semester noch nicht begonnen hat. Das College beherbergt außerdem den längsten Raum Englands und hat eine Ausnahmegenhemigung zum schießen von Schwänen. Ein paar Fotos:

26.09. Steffi ist da

Auf dem Flughafen in Stansted habe ich meinen Zug ohne Probleme gefunden. Heute hatte ich ein paar größere Schwierigkeiten. Hintergrundinformation: Ein Bahnsteig in England kann mehrere Gleise beherbergen. Als ich also pünktlich auf dem Bahnhof in Cambridge angekommen bin, um Steffi vom Flughafen abzuholen, habe ich mich in einem Direktzug nach London befunden. Dies habe ich noch rechtzeitig bemerkt und bin in einen anderen Zug gerannt. Dort bestätigte mir jemand, dass dies der Zug zum Flughafen Stansted sei. Nach 15 Minuten Fahrt musste ich leider feststellen, dass ich in eine ganz andere Richtung gefahren bin. Im Zug zurück nach Cambridge habe ich mich mit einem Kardiologen aus Südafrika unterhalten. Diesem habe ich ein paar Abfahrtszeiten gesagt, das Desaster erzählt, mich über die Fußball-WM unterhalten (er war beim Spiel Deutschland-Spanien) und implantiert Biotronik-Geräte. Steffis Zug aus Stansted und Meiner kamen dann zeitgleich in Cambridge an. Nächstes Mal schaue ich besser auf die Gleisangaben.

Steffi weiß nun wo, wie und mit wem ich wohne. Kurz nach der Vorstellungsrunde haben wir gleich mit der Cambridge Tour begonnen. Aus meiner Unterkunft raus und 50 Schritte links um die Ecke hat mal Charles Darwin gewohnt. Weitere 50 Schritte steht das Fitzwilliam Museum. Die Leute denken hier gibt es Meisterstücke von Rubens, Renoir und Picasso. In Wahrheit befinden sich diese längst unter meinem Bett ;).
Fitzwilliam Museum
Wir haben konnten einen guten Eindruck der vielen Colleges gewinnen. Es fühlt sich an, als hätten die Studenten gar keine Wahl: Wer in einem College studiert hat ein so beeindruckendes Umfeld, dass der Nobelpreis fast schon nebenbei abfällt. Aber lieber ein Bild paar Bilder. Zum Beispiel vom Peterhouse. Es ist das kleinste (400 Studenten und älteste (1284) College in Cambridge.

Gelandet sind wir abends im „The Anchor“. Einem schönen urigen Pub mit Blick auf die Cam (Fluss). Eine schöne Ledercouch am Kamin, ein Cider (Apfelwein) bzw. ein Ale (Britisches Bier) und ein paar Chips (Pommes): genau das Richtige nach einer britisch-verregneten Stadttour.

25.09. London

Um 9 Uhr ging die von der Uni organisierte Tour nach London los. Wir wurden mit Bussen direkt vor das größte Riesenrad der Welt, das London Eye, gebracht.
London Eye

Einzige Fixpunkte des Tages: Rückfahrt um 18 Uhr und Stadtrundfahrt um 13 Uhr. Bis 13 Uhr ging es vom Jubilee Park (Standort des London Eye) über die Golden Jubilee Bridge zur Whitehall. Dies ist eine Verbindungsstraße zwischen Trafalger Square und Houses of Parliament. Gleich mit hier angesiedelt ist die Household Devision der Königin. Zufällig gab es gerade einen Wachwechsel der berühmten Horse Guards.
Horse Guard

Von der Whitehall geht auch die Downing Street ab. Hier wohnt der englische Premierminister in der Hausnummer 10. Die Straße ist streng bewacht und nicht zu betreten. Von dort waren es nur noch ein paar Schritte und ich stand direkt vor dem berühmten Glockenturm, welcher meist beim Namen der 16t Glocke im Inneren genannt wird.
The Clock Tower (Big Ben)

Danach begann die Duck Tour. Das Besondere: Ein Auto welches auf dem Land und im Wasser fahren kann. Das war ganz gut, würde ich aber nicht nochmal machen, weil es mir wesentlich zu schnell ging. Einen Überblick, welche Attraktionen es gibt, hatte ich schon und dann nur daran vorbeiheizen?!
Zu Fuß ging es nach dem Mittag zum Trafalgar Square
Trafalgar Square

Zentrum des Platzes ist dem Admiral Nelson gewidmet. Hier steht eine 55 Meter hohe Säule mit dem einarmigen, einäugigen größten Seeheld der Nation welcher sein Leben in der Schlacht bei Trafalgar ließ. Davor befindet sich eine Reiterstatue von Charles I. Nach unzähligen weiteren Attraktionen sind wir auch kurz durch die St. Paul’s Cathedral gerannt.
St. Paul’s Cathedral

Schließlich sind wir dann am Tower vorbeigegangen.
The Tower of London

Über die Tower Bridge ging es dann mit dem Bus zurück zum Ausgangspunkt um die Heimreise anzutreten.
Tower Bridge

Fazit: Schöner, sonniger Tag in einer schönen Stadt. Jedoch zu wenig Zeit. Ich muss London nochmal etwas ausführlicher besuchen und möchte die Hauptattraktionen wenn möglich auch von Innen sehen.