17.10.2010

11.10. St. Paul's Cathedral und Tower of London

Nach Abgabe des Autos sind wir nach London gestartet. Der Weg war mit Zug und U-Bahn schnell und problemlos bewältigt. Ausgestiegen sind wir an der London Bridge. Die erste Attraktion, welche uns dort begegnete war die Southwark Cathedral. Shakespeare war eng mit dieser Kathedrale verbunden. Die Theaterszene war damals 2 Minuten entfernt und auch sein Bruder liegt hier begraben. John Havard der Gründer der amerikanischen Universität wurde hier getauft. Zu seinem Gedenken gibt es die Havard Chapel. Das Highlight war ein netter älterer Mann der uns all diese Geschichten erzählte.
Southwark Cathedral

Ganz in der Nähe der Southwark Cathedral steht die Rekonstruktion von Sir Francis Drakes berühmten Flagschiff Golden Hinde.
Rekonstruktion des Schiffs welches als Erstes die Welt umsegelte (Golden Hinde)

Ein paar Schritte weiter steht die Rekonstruktion des Premieretheaters von Shakespeare. Das Freilufttheater nennt sich „The Globe“ und besteht vor allem. Natürlich ist alles touristisch super ausgebaut.
Modell des Globe Theaters

Da wir aber nicht mit dem Deutsch Leistungskurs da waren, sind wir über die Millennium Bridge weiter zur St. Paul’s Cathedral. Chistopher Wren, der königliche Generalarchitekt, hat nach einem großen Brand in London im Jahre 1666 halb London entworfen.
Weg über Millenium Bridge zur St. Paul's Cathedral

Die St. Paul’s Cathedral gilt als sein Meisterwerk und ist an die Peterskirche in Rom angelehnt. Das Innere ist für Begeisterte, wie mich, gigantisch. Leider darf nicht fotografiert werden. Ohne Fotos haben wir aber trotzdem 2,5 Stunden mit in der Kathedrale mit dem Ipod Touch geführten Multimedia-Guide (Audio und Video) verbracht. Ein absolutes muss!
Heimliches Foto der Kuppel der St. Paul's Cathedral

Beim Aufstieg zur Kuppel ist die erste Station die Flüstergalerie. Die ihren Namen durch ein akustisches Phänomen im Zusammenhang mit Kuppeln trägt: Jedes geflüsterte Wort ist an jeder Stelle der Flüstergalerie hörbar (30 Meter Durchmesser). Nach über 600 Stufen haben wir dann einen schönen Blick über London, bei schönstem Wetter, genossen.
Blick über London

Auch die Krypta der St. Paul’s Cathedral bietet einige Highlights, wie z.B. ruht hier Christopher Wren oder Admiral Nelson. Nelson hat dabei den Ehrenplatz direkt unter der Kuppel bekommen. Etwas seltsam erschien mir im Zusammenhang mit Grabmälern ein Café welches sich ebenfalls in der Krypta befindet. Fast verhungert haben wir die Kathedrale dann zum Essen verlassen. Als nächstes begegnete uns The Monument.
The Monument

The Monument, natürlich von Wren entworfen, ist die höchste frei stehende Steinsäule der Welt (61,5 Meter) und erinnert an den großen Brand in London im Jahre 1666. Den Abschluss bildet eine 14 Meter hohe goldene Urne aus der ein leuchtender Fallenball züngelt. Den Aufstieg zur Aussichtsplattform haben wir uns bzgl. St. Paul’s Cathedral gespart.
Nächstes Highlight war The Tower of London. Der Tower war Zitadelle zur Verteidigung, königlicher Palast, Staatsgefängnis für die gefährlichsten Verbrecher, Münzprägestätte, Waffenlager, Schatzkammer für den Schmuck und die Juwelen der Krone und Bewahrer der meisten Akten des königlichen Gerichtshöfe in Westminster. Beafeater und Raben.
Beafeater erzählt Schauergeschichten im Tower of London
Um hier alles entdecken zu können hätten wir wohl einen ganzen Tag benötigt. In 2 Stunden haben wir so viel mitgenommen wie es ging. Die Kronjuwelen durften nicht fotografiert werden. Einfach Wahnsinn: Badewannen große und 300 Kg schwere Bowleschalen, ein (!) Diamant mit einem Gewicht von 530 Karat, Gold, Blitzen und Funkeln überall. Klar, dass hier auch ein Royal Guard vor der Tür steht.
Royal Guard vor dem Eingang der Waterloo Kaserne


Zurück ging es über die Tower Bridge. Dabei haben wir dann das schiefe Ei des Bürgermeisters von London entdeckt. Hierbei handelt es sich um den Glaspalast des Londoner Bürgermeisters (City Hall).
City Hall

Danach haben wir uns in ein vorher ausgekundschaftetes Pub gesellt, den schönen Tag Revue passieren lassen und die Tower Bridge bei Nacht betrachtet, um danach nach Cambridge zurückzukehren.

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