17.10.2010

14.10. King's College Choir

Von 10-15 Uhr war ich in der Uni. Danach gab es Nudeln mit Spinat-Feta-Sauce. Highlight des Tages war, dass wir den Choral Service des King’s Colleges besucht haben. Heute stand nicht Evensong (gemeinschaftliches Abendgebet) sondern das Abendmahl (Eucharist) auf dem Programm. Es wurde also nicht nur gebetet und gesungen, sondern auch ein Brot zerbrochen, in Wein getunkt und gegessen. Ein Programmheft erklärte wann man stehen und sitzen muss und welche Texte gesprochen oder gesungen werden. Ich war noch nie während einer solchen Zeremonie in einer Kirche. Es war komisch für mich und die kirchliche Praxis ist nichts für mich. Die Kommunion (Empfang der eucharistischen Gaben) habe ich auch nicht mitgemacht. Ich war da um die besondere Aura, welche eine Kirche für mich ausstrahlt, und den Chor zu genießen. Der Chor war super. Ich werde sicherlich nochmal eine andere Zeremonie eines anderen Colleges besuchen.

2 Kommentare:

  1. ...was man neben einem anspruchsvollen Studium so alles noch leisten kann: Super! Eine sehr schöne Dokumentation, die ich mir immer wieder reinziehen könnte. Eine derartige Vielfalt könnte ich mir gar nicht merken, umso mehr denke ich, daß es eine wunderbare Erinnerung ist.
    Gedankengang: Vielleicht ist es weniger aufwendig, wenn alles Erlebte in einer .ppt-Präsentation mit dem entsprechenden Erläuterungstext (gibt ja eine entsprechende Ansichtsvariante)dargestellt würde.
    Kurz-Videos einzustellen, wie sie heute die meisten Fotoapparate ermöglichen, ist wohl nicht drin?

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  2. Danke für das Lob und den Input. Für mich selbst habe ich auch schon ein Tagebuch auf meinem Notebook geschrieben. Der Blog ist nun die "gesellschaftsfähige" Form und ersetzt mein Tagebuch. Dazu kommen die Bilder etc. Ich scheue den Aufwand bisher nicht, weil es mit einem großen Lerneffekt für mich verbunden ist.

    Wenn ich irgendwo hingehe, versuche ich immer Informationen über die Hintergründe zu bekommen. Für mich wird eine Attraktion durch eine kleine Geschichte nebenbei doppelt bis dreifach so spannend. Andere kann ich damit natürlich zu Tote langweilen. Z.B. kann man in Zürich feststellen, dass alle Kirchen total langweilig kahl sind. Wenn dies allerdings mit dem Züricher Reformator Zwingli (Züricher Matin Luther) verbunden wird, der alles aus den Kirchen entfernt hat, was nicht ausdrücklich in der Bibel stand ... dann wird es für mich interessant. England bietet hier natürlich viel mehr. Viele gepflegte und immer noch gelebte Tradtion, Könige, Kirche, ... über all das weiß ich viel zu wenig.

    Wie meinst du das mit der .ppt? Wie bei den Picasa-Alben eine Bildunterschrift?

    Wenn ich mir Attraktionen anschaue nehme ich mir verhältnismäßig viel Zeit und habe immer eine Broschüre oder Beschreibung zur Hand und lese parallel (inkl. Anrempeln anderer Leute, weil ich beim Laufen nicht nach vorne schaue;)). Im Moment halte ich dabei vorallem Objekte fest. D.h. z.B. Häuser, ein Panorama, ... ich denke das hierfür ein Bild besser ist als ein Video. Videos nutze ich für alles, was ich auf Bildern nicht festhalten kann. Das ist z.B. die Stimmung in einem Pub, ... . Da kommt mir natürlich auch die Frage: Warum Text und nicht Audio. Text ist zzt. auswertbarer als Audio. Wenn ich irgendwann St. Paul's Cathedral suche werde ich meine Details dazu finden. Außerdem gebe ich mir bei Text wesentlich mehr Mühe als bei Audio, was ein Traning für mich ist ordentliche Sätze zu formulieren.

    Ich freue mich auf andere Ansichten und Inputs bzgl. Video, Audio und generell der Verbesserung... =)

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