23.11.2010

22.11. und 23.11. Team America

In der Pause zwischen den von 12-13 Uhr und 14-16 Uhr war es mal wieder Zeit für einen Friseurbesuch. Ansonsten stand die anstehende Präsentation am 25.11. im Mittelpunkt meiner Arbeit. Nebenbei habe ich trotzdem die Artillerieduelle zwischen Nord- und Südkorea
mitbekommen. Dadurch dass ich hier mehrere Südkoreaner kennengelernt habe, kommt mir die ganze Sache seltsam nah vor. Ich hoffe, dass die Sache dort nicht eskaliert. Trotzdem musste ich daran denken, dass die Angelegenheit im Notfall sicherlich durch einen Anruf bei Team America geregelt wird.


Zukunftsorakel:

25.11.
  • 10-12 Uhr Vorlesung „Web Server Engineering“
  • 13-16 Uhr Vorlesung „Aufstrebende Technologien“
  • Dabei: Präsentation Geschäftsidee bzgl. aufstrebender Technologie
26.11.
  • Abschluss alles Diskussionsbeiträge für das Modul „Aufstrebende Technologien“

03.12.-05.12.
  • Wochenende in Deutschland

15.11. bis 21.11. Zusammenfassung

Nach dem schönen Wochenende bin ich um 8 Uhr wieder in Richtung Cambridge aufgebrochen (15.11.) und kurz vor 12 Uhr gut angekommen. Leider habe ich den angestrebten Zug um 5 Minuten verpasst, weshalb ich in Stansted noch Mittagessen konnte. Dafür musste ich direkt vom Zug in Vorlesung. Danach habe ich meine Sachen im Wohnheim abgeladen und den mitgebrachten WLAN Router eingerichtet. Nach der Vorlesung von 14-16 Uhr ging es Laufen. Abends ging es anlässlich eines Geburtstags noch italienisch Essen und ins Pub.
Am nächsten Tag (16.11.) hat sich der große PR-Rummel, um eine Neuerung in iTunes, für alle als Flop herausgestellt, die nicht die Beatles, sondern 3D-Filme oder einen Streaming-Dienst erwartet haben.

Der Rest der Woche verging zwischen Vorlesungen, Studienarbeiten schreiben und der ein oder anderen Party wie im Flug. Da ich am Anfang meiner Zeit in Cambridge für ca. 10 Pfund ein paar Lautsprecher gekauft habe, übernehme ich seitdem die Beschallung bei einigen Kitchenpartys. Dabei bin ich von der einfachen lokalen Playlist über Musik von Spotify nun bei VirtualDJ gelandet. Dabei stelle ich vor dem Beginn Musik zusammen welche ich ungefähr spielen möchte und welche die notwendige Zeit abdeckt. Die größten Vorteile die Virtual DJ mir dabei bietet:
  1. Möglichkeit über ASIO4ALL (damit ich keine zweite Soundkarte benötige) andere Musik auf den Lautsprechern als auf meinen Kopfhörern zu hören. Während der Beschallung überprüfe ich ob die nächsten ca. 5 Lieder noch zur Stimmung passen, ob welche übersprungen werden sollten, wann die Wünsche eingebaut werden usw.
  2. Bessere und wenn gewollt manuelle Übergänge
  3. Klare Anzeige, welche Lieder schon gespielt wurde
Mit zusätzlicher Hilfe von Spotify bzw. Youtube habe ich die Möglichkeit auf alle Musikwünsche einzugehen. Dem Feedback nach kam dies bisher am besten an.

15.11.2010

14.11. Steffis Tag

Nach dem Ausschlafen sind wir am Helmholtzplatz im Houdini brunchen gegangen, um danach über den Flohmarkt am Mauerpark zu bummeln. Danach hat sich Carsten wieder nach Wolfsburg verabschiedet. Der Rest des Tages war für Steffi reserviert. Also sind wir essen gegangen, haben uns Harry Potter angeguckt und uns einfach einen schönen Abend gemacht.

13.11. Verwöhnprogramm in Borgsdorf

Als vorbildlicher Lebensgefährte begann der Tag heute auch wieder mit der Vorbereitung eines Lunchpakets für Steffi und einem gemeinsamen Frühstück. Danach habe ich erste Informationen zur Erfüllung eines Traums (Besteigung Kilimandscharo) gesammelt.
Interessant ist, dass Facebook am Montag seinen eigenen Emaildienst präsentieren (Link) möchte. Diese Entwicklung passt ganz gut in mein letztes Seminar („More Security is less privacy“). Hier ist es nicht mehr Sicherheit, sondern wahrscheinlich eine bequemere Kontaktpflege, welche durch das große Mitgliedernetzwerk wohl entfällt. Manipulation und Kontrolle stehen der Privatsphäre gegenüber. Wie sieht das die Generation, welche mit Facebook aufwächst? Vielleicht hat Zuckerberg mit seiner Aussage Recht. Trotzdem bleibt offen ob die Entwicklung gut oder schlecht ist.
Darauf folgte ein Verwöhnprogramm in Borgsdorf. Dabei wurde ich zuerst bei Hummels und danach bei Mutti umsorgt, habe mir die reichhaltigen Veränderungen angeschaut, angehört und ausgetauscht. Sehr gefreut habe ich mich auch über den Besuch von Carsten, welcher extra aus Wolfsburg angereist ist. In Berlin haben wir dann einen gemütlichen Abend mit ein paar Bierchen und einem Rock’n’Roll Konzert (Little Neal & the Blue Flames) im Bassy-Club verbracht.

12.11. Termine bei Biotronik

Nach der Vorbereitung eines Lunchpakets für Steffi und dem Frühstück habe ich meine Studienleistung bzgl. „Free Web Hosting“ weitergeplant und ein paar Layouts für Webseiten entworfen. Dabei habe ich zu viel nach meinen Vorstellungen gearbeitet und zu wenig nach der eigentlichen Aufgabe, auf die ich mich erst mal konzentrieren muss. Erkenntnis ist der erste Schritt zur Besserung. Bei meinen Terminen (ab 13 Uhr) bei Biotronik wurden mir u.a. 4 Themen für meine nächste Praxisphase bzw. Bachelor-Thesis vorgeschlagen. Alle 4 sind interessant für mich. Eine Entscheidung werde ich Biotronik demnächst zukommen lassen und dann folgen weitere Termine am 03.12.. Weiter ging es mit der U-Bahn zu Steffis Fachschule. Ich war wesentlich zu früh dort. Eine Rückfahrt hätte sich aber nicht gelohnt. Daher habe ich noch einige Seiten von „Screw It, Let’s Do It“ geschafft, bevor Steffi Feierabend hatte. Neben der ersten Urlaubsplanung 2011 und der Organisation des 4.12. war es einfach schön sich mit Steffi mal wieder Gesicht-zu-Gesicht zu unterhalten und einen schönen Abend zu zweit zu verbringen.

12.11.2010

11.11.: Flug nach Berlin

Vor, in und nach der Vorlesung von 10-12 Uhr habe ich einen Apache Webserver eingerichtet, MySQL eingerichtet und mit PHP rumgespielt um Daten in eine Textdatei zu schreiben. Dies brauche ich später um neue Benutzer für den Web Hosting Service hinzufügen zu können (Technischer Hintergrund: PHP und damit der Apache-User soll nicht die User hinzufügen können bzgl. Sicherheitslücke. Dies soll ein Cronjob übernehmen.). In der Vorlesung von 13-16 Uhr wurden Vorträge gehalten, um die Zuhörer zum Kauf einer Geschäftsidee bezüglich einer aufstrebenden Technologie zu bewegen. Meine Präsentation zu diesem Thema wird am 25.11. sein.

Ein Kommilitone hat mich heute darauf hingewiesen, dass meine Aussage bezüglich verschiedene Betriebssysteme auf einem Handy nicht ganz richtig sind. Darüber freue ich mich sehr. Diesen interessanten Link hat er dabei mitgeschickt. Iphone mit Android? Bei Jailbreak muss ich immer an die etwas unklare rechtliche Situation, den Verfall der Garantie und den eigentlichen Wert des Gerätes denken. Danke nochmals für den Input!

Außerdem bin ich heute noch auf IMO.im gestoßen. Dies ist ein Web Instant Messenger für die läufigen Formate (MSN, ICQ, Yahoo). Hab es noch nicht ausführlich getestet und ist sicherlich die einzige Anwendung die es diesbezüglich gibt. Mich freut es nur, dass ich keine Programme mehr installieren muss (MSN, ICQ oder sonstige).

Der Weg von Cambridge nach Berlin lief ohne Komplikationen. Dabei habe ich einige Seiten des Buchs „Screw It, Let’s Do It“ von Richard Branson gelesen, welcher in diesem Buch die Geheimnisse seines Erfolgs offenbart. Am Flughafen wurde ich nett von Steffi in Empfang genommen. Zu Hause hat mich fast nur angenehme Post erwartet u.a. meine Stipendienurkunde.
DAAD Stipendienurkunde


Ich freue mich mal wieder in Berlin zu sein!!!

11.11.2010

10.11.: VirtualBox

Vormittags habe ich mir Slackware in einer VirtualBox installiert (Anleitung). Dies war notwendig, weil die Öffnungszeiten des Computerlabors zu unflexibel sind (sowohl montags kurz nach 6 Uhr als auch dienstags kurz nach 21 Uhr geschlossen). Mit der VirtualBox habe ich nun immer alles Notwendige auf meinem Notebook. Von 13-14 Uhr habe ich eine Vorlesung besucht. Danach habe ich eine Studienleistung geplant. Dabei soll ein kostenloser Web-Hosting Service angeboten werden. Meine Aufgabe ist die notwendigen Scipts dafür zu schreiben. Zum Running Club bin ich diesmal 5 Minuten später gelaufen und als ich niemanden gesehen habe bin ich gleich weiter gejoggt. Für eine Teilstrecke habe ich eine Kopfleuchte benutzt. Ich weiß zwar nicht warum ich diese hier habe aber es ist besser als gedacht (Tragekomfort, zusätzliche Sicherheit, …). Nach einer heißen Dusche hatte ich ein angenehmes Gespräch mit Carsten. Am Wochenende werde ich auch ihn mal wiedersehen. Ein zusätzlicher Grund, warum ich mich wahnsinnig auf meinen Besuch in Berlin freue.

10.11.2010

09.11. Test der Rauchmelder

Den gesamten Vormittag war ich im Wohnheim. Das war ein Spaß. Es wurde den ganzen Tag jeder einzelne Rauchmelder durchgetestet. Somit gab es alle Minute mal ein Piep des Feueralarms. Dies hat meine Freude über einen relevanten Standard der erweiterten Realität zu schreiben deutlich erhöht. Entschieden habe ich mich für den KML-Standard mit Hinweis auf ARML. Dazu habe ich dann noch eine weitere Antwort einer Kommilitonin kommentiert. Diese hat über Smartphone Standards geschrieben. Sie war der Meinung, dass Standards von Smartphones von dem Betriebssystem ausgehen und es da bisher nicht viel gibt. Da konnte ich ihr zustimmen, denn meines Wissen kann ich nicht einfach Android auf mein iPhone installieren oder gar iPhones Apps auf Android benutzen. Wäre aber schön, wenn es ginge. Allerdings musste ich sie auch darauf hinweisen, dass Smartphones eine ganze Reihe von Standards benutzen. Alles in allem hoffe mir dadurch einen weiteren Prozentpunkt zum Bestehen des Modules ergattert zu haben.
Um 18 Uhr habe ich mir beim „Enterprise Tuesday“ der University of Cambridge einen Vortrag zum Thema "Capturing Value" angehört. Vieles konnte ich leider nicht mitnehmen (Stichwörter: Leichtgewicht Firmen und „Add value to every step“). Danach Abendessen und ab in die Bibliothek.

09.11.2010

08.11. Drei Beschwerden

Heute beschwere ich mich über drei Dinge:
  1. Unsere Bibliothek hat total unflexible Öffnungszeiten. Da quäle ich mich um kurz nach 6 Uhr bei dem schönsten britischen Wetter (andere würden vielleicht auch sch… lechtes Wetter sagen) zur Bibliothek um festzustellen, dass Montag ist und diese erst 8.30 Uhr aufmacht. (Sonst ist sie von Montag bis Freitagnacht durchgängig offen)
  2. In England wird der Fußgänger der €uro-Zone total missachtet. Nicht nur das die Autos aus den verrücktesten Richtungen (als erstes von rechts) kommen (Vorsicht bei Einbahnstraßen!). Nein. Dazu kommt auch noch, dass Autos an Straßenmündungen nicht für Fußgänger anhalten. Stattdessen halten die Fußgänger für die Autos an. Eine normale Fußgängerampel beginnt mit einer Wartezeit von gefühlten 5 Minuten. Die geniale Ampelschaltung der Briten garantiert dabei ein erneutes campieren auf der Mittelinsel. Weiterhin haben die Briten selbst Schwierigkeiten sich im Verkehr (zum Beispiel auf dem Bürgersteig) links zu halten. Dies alles führt bei mir zu Irritationen. Meine Grundregeln in Berlin lauten in diesem Fall: Schaue auf deinen Weg und nicht auf die dir entgegenkommenden Passanten. Wenn der kürzeste Weg unmöglich scheint, halte dich rechts. In allen weiteren Fällen gilt das Angsthasen-Prinzip (Wer als erster ausweicht hat den längeren Weg oder muss sogar anhalten). Die Kollision wird generell vermieden. Das gilt natürlich auch bei Straßenmündungen und Autos. In Berlin haben die Autofahrer, denen ich bisher begegnet bin, Angst. Hier habe ich Angst vor den Autos. Da der Linksverkehr nicht klappt, weiß ich auf dem Bürgersteig nicht wohin, springe hin und her und das Angsthasen-Prinzip wird mir von der britischen Höflichkeit untersagt. Böse Zungen behaupten die Teatime wurde auf die Zeit zur Überquerung der Straße verlegt. In der Schweiz war dies wesentlich einfach. Überall Fußgängerüberwege, welche geachtet wurden, eine Wartezeit an der Fußgängerampel von gefühlten 5 Sekunden (natürlich ohne Zwischenstopp auf der Mittelinsel) und ansonsten die gleichen Regeln wie in Berlin. Vielleicht hilft mir eine dieser gelben Warnwesten, welche hier wirklich in Mode zu sein scheinen.
  3. Irgendetwas stimmt mit dem Running Club nicht mehr. Ich war der Einzige, welcher pünktlich bei dem schönsten (noch schöner als am Morgen) britischen Wetter zum Joggen bereit am Treffpunkt war. Bin also allein gerannt. Die Zeilen „Ich friere nicht, ich bin nur wütend das es nicht noch kälter ist“ haben mir geholfen die Zeit recht amüsiert zu überstehen.

Ich bin dann heute um 8.30 Uhr in der Bibliothek gewesen, um dort Handouts für das heutige Seminar zu drucken. Von 12-13 Uhr habe ich dann eine Vorlesung genossen. Dabei ging es um Domain Name Server (DNS). Diese Erfindung erlaubt uns z.B. Websites als Namen zu merken und nicht als Nummern. Kannte ich schon. Von 13-14 Uhr habe ich mir dann mit Dominic und Jack auf unser gemeinsames Seminar vorbereitet. Wir haben es dann im Laufe der Vorlesung von 14-16 Uhr gehalten. Hatte ein gutes Gefühl danach. In Englisch ist das Präsentieren aber doch eine größere Herausforderung. Ergebnisse gibt es nächste Woche. Nach dem Sport gab es Abendbrot einen lockeren Chat mit den Lieben und die Tagesschau. Darauf folgte ein benoteter Diskussionsbeitrag zu den Fragen:
  1. Welche Entwicklungen in der frühen Mikrocomputerindustrie waren typischen die die Entwicklung einer Industrie?
  2. Welchen Einfluss hatten Standards auf die Entwicklung des PCs?
  3. Dabei bezugnehmen auf schon vorhandene Antworten und Feedback zu mindestens einer anderen Antwort geben.
Gute Nacht.

08.11.2010

02.11. bis 07.11. Zusammenfassung

Zu den Highlights der letzten Woche gehörten Treffen (2.11. und 4.11.) zur Vorbereitungen eines Seminars mit Jack und Dominic. Das Thema lautet „Mehr Sicherheit ist weniger Privatsphäre“. Ansonsten wurde ich auf dem aktuellen Stand bezüglich Handys gehalten. Von Windows Phone 7, über Dualcore-Handys, zu biegbaren oder gar 3D-Displays.
Am Freitag (5.11.) habe ich meinen vorerst letzten Rückflug nach Deutschland gebucht:
11.12. London (STN) nach Berlin (SXF) Abflug 18.45 Uhr Ankunft 21.30 Uhr
Außerdem war am Freitag Bonfire Night. Diese wird im Gedenken an das Scheitern des Putsches von Guy Fawkes gegen den englischen König jährlich mit dem Verbrennen einer Guy-Fawkes-Puppe und Feuerwerken gefeiert. Auch das 30-minütige Feuerwerk über Cambridge war sehr schön. Am Wochenende folgte vor allem weiteres studieren, Party und einige Filme und Serien.
Schon lange wollte ich euch über das Allzweckwort in England informieren. Cheers! Dies darf in keinem  Englisch Wortschatz fehlen, denn es ist nicht nur zum Prost sagen verwendbar, sondern auch zum umgangssprachlichen Verabschieden (Tschüß) oder Bedanken. Genial!

02.11.2010

01.11.

Trotzdem meine erste Vorlesung nur von 12 bis 13 Uhr ging, hatte ich schon früher Schluss und konnte zum Mittag nochmal nach Hause. Von 14 bis 16 Uhr saß ich dann nochmals in einer Vorlesung. Bis zum Joggen mit dem Running Club habe ich das vergangene Wochenende aufgearbeitet. Beim Joggen waren heute erstaunlich wenige Personen anwesend. Haben aber trotzdem unsere Runde gedreht.

01.11.2010

31.10. Mit Henry in Cambridge

Heute ging es auf Cambridge Tour. Fitzwilliam Museum, Besuch des St. John’s Colleges, 
Seufzerbrücke des St. John's Colleges Cambridge
Aussicht vom Turm der Universitätskirche (Great St. Mary’s Chuch), Teatime mit Scones und Besuch des King’s Colleges mit seiner Kapelle, welche die Ausmaße einer Kathedrale hat. Nachdem ich Henry gezeigt habe, dass das iPhone mit seinem Lautsprecher eine Kerze auspusten kann, ging es dann auch schon wieder in Richtung Bahnhof und für Henry damit zurück nach Deutschland. Den Rest des Abends habe ich mit schauen von Chuck verbracht.

30.10. Mit Henry in London

Um 10.30 Uhr sind wir in London angekommen und gleich weiter zum Buckingham Palace gelaufen, um dort das Changing of the Guards zu sehen. Nach einiger Zeit war uns dies durch Menschenmassen, schlechte Sicht und mangels Aktionen der Soldaten langweilig. 
Changing of the Guards vor dem Buckingham Palace
Deshalb ging es weiter in Richtung Westminster Abbey, Houses of Parliament, Whitehall, Downing Street zum Trafalgar Square. Dort haben wir eine Mittagspause eingelegt und sind danach zur St. Paul’s Cathedral. 
Die Millennium Bridge führt direkt zur St. Paul's Cathedral
Danach ging es über die Millennium Bridge zum Globetheater und zum Nachbau des Schiffs von Francis Drake. Wieder auf der anderen Uferseite ging es 311 Stufen hoch auf „The Monument“. 
The Monument
Vom Tower und dem Blick auf die Tower Bridge sind wir dann zur Einkaufsmeile rund um den Oxford Circus gefahren. 45 Minuten haben wir dort allein an den Technik-Grabbeltischen im Apple Store verbracht. Weiter ging es dann in Richtung Hyde Park, um dort das Hard Rock Café zu besuchen. 
Hard Rock Café London
Um 18 Uhr haben wir uns mit Anne & Paul getroffen und einen lustigen Abend im Pub am Piccadilly Circus verbracht. Highlight der Rückfahrt war der aus Harry Potter bekannte Bahnsteig 9 ¾. 
Eingang zum Bahnsteig 9 3/4

29.10. Henry kommt!

Hauptaufgabe des Tages war lesen. Gegen 14 Uhr bin ich Joggen gegangen (rote Strecke). Durch einen Schnupfen habe ich mich dabei allerdings nicht sehr wohl gefühlt.
Hervorgerufen durch eine lange Warteschlange an der Passkontrolle und dem Warten am falschen Bahnsteig ist Henry mit 1,5 Stunden Verspätung in Cambridge eingetroffen. Nach dem Abladen seines Handgepäcks und den Einkäufen fürs Wochenende habe ich ihm noch die „Kitchen-Party“-Kultur und das größte Pub von Großbritannien gezeigt.

28.10. Besprechung und keiner kommt

Nach meinen Vorlesungen von 10-13 Uhr habe ich das für 15 Uhr angesetzte Meeting in der Bibliothek vorbereitet. Dabei sollte es um die Festlegung einer Idee für einen Stand auf dem Marktplatz von Cambridge gehen. Der Stand machen wir im Rahmen einer Vorlesung. Leider habe ich das Meeting nach einer Wartezeit von 20 Minuten abgesagt, da nur 2 von 6 Personen anwesend waren. Hoffe die Anwesenheit wird nächste Woche besser. Gegen 17 Uhr bin ich zum Essen nach Hause und danach wieder in die Bibliothek. Zurück im Wohnheim habe ich noch 2 Folgen Chuck geschaut und habe dann die Augen geschlossen.

28.10.2010

27.10. Keine Sabotage mehr

Vor meiner einzigen Vorlesung von 12-13 Uhr gab es Mittag, um danach in der Bibliothek einige Übungen bzgl. Linux und PHP durchzuführen. Sabotiert werde ich dabei seit einiger Zeit durch Abstürze meines Computers. Wenn ich 3-mal hintereinander die Arbeit von 15 Minuten verloren habe, ist mir schon der ein oder andere kurze Fluch über die Lippen gegangen. Dies ist in der „Stille“-Zone der Bibliothek nicht zu empfehlen. Da es nur mit einer W-Lan-Internetverbindung auftrat, konnte ich das Problem durch eine Treiberaktualisierung lösen.
Um 18 Uhr ging es zum besten Running Club Training bisher. Wir sind dabei für 20 Minuten jeweils 1 Minute langsam gejoggt und dann für 2 Minuten schnell gerannt. Mit Warmlaufen, Sit-ups und weiteren Übungen war dies insgesamnt ein sehr effektives Training.
Normalerweise ist Mittwoch der Partytag hier in Cambridge. Ich habe mich nach dem Abendessen und einer Runde Mau Mau (musste erst die Spielregeln erklären) für weitere Arbeit in der Bibliothek entschlossen. Gegen Mitternacht passte mein Rückweg gut in den Zeitplan, denn die anderen wollten gerade zum Club losgehen. So konnte ich dort auch dabei sein.

27.10.2010

26.10. iTunes Prozess beendet

Von 9-11 Uhr hatte ich eine Vorlesung und war dann für 4 Stunden in der Bibliothek. Von 15-16 Uhr hatte ich wieder eine Vorlesung. Zum Nachmittag gab es dann Reis mit Nudelsoße und Hackfleisch. Eine seltsame aber schnelle und wohlschmeckende Kombination. Den restlichen Abend war ich im Kontakt mit der Heimat. Dabei ging es u. a. um die Empfehlung zur Auswahl eines Notebooks, Probleme hervorgerufen durch die Autoarchivierung von Outlook und dann um die Behebung der Probleme, welche bei der Behebung passiert sind. Was lerne ich daraus? Beende niemals iTunes über den Taskmanager.

iTunes konnte "Informationen" nicht auf das iPhone synchronisieren, da ein anderer Synchronisierungsvorgang bereits ausgeführt wird.
iTunes konnte keine Datensicherung des iPhones durchführen, da keine Sitzung mit dem iPhone gestartet werden konnte.

Problem gelöst durch: rechter Maustaste auf "iphone von..." klicken, dann speichern. Er legt dann die Kopie an, aus der man dann Wiederherstellen könnte.

26.10.2010

25.10. Endlich wieder essen

Da ich langsam wirklich nichts mehr zu essen hatte, war ich heute mal wieder einkaufen. Wäsche waschen war auch an der Reihe, denn wenn Henry hier ist möchte ich keine Sachen trocknen müssen. Da ich keinen Wäscheständer kaufen möchte, nimmt das Trocknen den ganzen Raum in Anspruch und bisher habe ich mich immer noch nicht an den Wäschetrockner getraut. Ich glaube davor würde ich mir eher einen Wäscheständer kaufen. Von 12-13 Uhr hatte ich dann eine Vorlesung. Während der Pause zur nächsten Vorlesung habe ich Kontakt zu meiner Firma aufgenommen, um abzuklären, wo meine nächste Praxisphase stattfinden kann. Von 14 bis 16 Uhr hatte ich dann wieder eine Vorlesung. Danach war ich froh endlich das gekaufte Essen vom Vormittag essen zu können. Sonst habe ich mich auf mein Studium konzentriert. Habe mir ehrgeizige Ziele gesetzt, was ich bis Donnerstagmorgen alles geschafft haben möchte.

25.10.2010

24.10. Lesen

Gestern habe ich den ganzen Tag interessante Dinge gelesen wie z.B.: “If less is more than more, most is more than less” (Wenn weniger mehr ist als mehr, dann ist am meisten mehr als weniger). Wenn ich nicht wüsste das es um Befehle auf der Kommandozeilen von Linux geht, würde der Satz weniger Sinn machen.

Zukunftsorakel:
25.10. Waschen, Einkaufen, Vorlesung von 12-13 Uhr, Krankenversicherungsbrief, Abklärung bzgl. nächster Praxisphase, Vorlesung von 14-16 Uhr, lesen, 18 Uhr Running Club und danach lesen
25.10.-29.10. Konzentration auf Studium
29.10. Henry kommt zu Besuch nach Cambridge
30.10. Mit Henry in London
31.10. Mit Henry voraussichtlich in Cambridge (und die Uhr wird zurückgestellt)

24.10.2010

23.10. Anne&Paul in Cambridge

Am Vormittag habe ich gelesen. Gegen 13 Uhr habe ich dann Anne & Paul vom Bahnhof Cambridge abgeholt. Wir sind dann die Hauptattraktionen abgelaufen. Unter anderem waren wir auch im größsten und reichsten College von Cambridge. Das Trinity College wurde von Heinrich VIII. gegründet und soll mit dem größten geschlossenen Hof Europas aufwarten können.
Trinity College - größter geschlossener Hof Europas

Stephen Hawking ist uns auf der Suche nach etwas Essbaren begegnet. Nach japanischen Nudeln habe ich Anne & Paul meine Unterkunft gezeigt, in deren Küche wir uns dann unterhalten haben. Nach dem ich die beiden zum Bahnhof gebracht hatte, gab es noch eine nette Küchenparty mit meinen Flurnachbarn.

22.10.2010

22.10. Linux/PHP-Übungen

Heute standen wieder mal die Linux/PHP-Übungen im Vordergrund. Am Wochenende wird dies hoffentlich abgeschlossen und sobald möglich werde ich dort auch Ergebnisse zeigen. Heute bin ich eine lange Runde allein gejoggt.

21.10. SV-Rückerstattung geklärt

Vorlesungen von 10 Uhr bis 15 Uhr und in der Pause einige Telefonate bezüglich der Änderung der Sozialversicherungspflicht meines Studiums. Dabei habe ich entschieden mir bis zum Beginn meiner Ausbildung alle Sozialversicherungsbeiträge zurückerstatten zu lassen. Dafür muss ich nachträglich einer studentischen Krankenversicherung beitreten, verliere Rentenansprüche (2 Jahre) und muss evtl. das Kindergeld für 2010 zurückzahlen. Das Wichtigste ist aber: Ich muss das Kindergeld 2009/2008 nicht zurückbezahlen (vom Steuerberater und der Familienkasse bestätigt) und somit werde ich (finanziell) von der ganzen Sache profitieren.

20.10. Kostümiert ins Pub

Früh ab in die Uni um zu lesen und einige Übungen (Linux / PHP) durchzuführen. Dabei habe ich mich entschieden nach meinem Bachelorstudium ein Masterstudium zu beginnen und kann damit anfangen die Rahmenbedingungen abzuklären. Abklärungen mit meiner Firma waren durch Urlaub/Besprechung etc. nicht möglich. Ich habe aber schon mal Flüge gebucht um Besprechungen mit Privatem und anderen Highlights zu verbinden:

11.11. und 02.12. London (STN) nach Berlin (SXF) Abflug 18.45 Uhr Ankunft 21.30 Uhr
15.11. und 06.12. Berlin (SXF) nach London (STN) Abflug 9.35 Uhr Ankunft 10.25 Uhr

Den vorerst letzten Rückflug (STN nach SXF) werde ich im Zeitraum 9.12.-12.12. buchen.
Von 13 Uhr bis 14 Uhr hatte ich eine Vorlesung und danach ging es wieder an die PHP/Linux-Übungen. Bevor es um 17 Uhr mit dem ARU Running Club zum Geschwindigkeitsspiel (Sprinten, Laufen, Sprinten, …) ging. Durch die Sprints wurde ich am nächsten Tag mit Muskelkater belohnt. Am Abend hatte ich mich entschlossen zum Treffen mit dem Running Club mitzugehen, da ich mit der Gruppe bisher nur laufe und ich der einzige Ausländer dort bin. Daher eine gute Chance Englisch zu üben. Bin also als Streber kostümiert mit Ihnen ins Pub und danach in einen Club gegangen. Kostümiert zu einer normalen Party zu gehen gehört hier zum Party-Alltag.

20.10.2010

19.10. Essential reading

Neben Vorlesungen von 9-12 Uhr und 15-16 Uhr habe ich vorallem wesentliches für mein Studium gelesen, mich mit meiner Zukunft nach dem Bachelor befasst und dazu teilweise lange Telefonate geführt. Dies hat mich einer Entscheidung näher gebracht. Des Weiteren musste ich mich auch mit der Änderung bzgl. Sozialversicherungsbeiträge meines Dualen Studiums auseinandersetzen. Hier bin ich der Frage: "rückwirkende Erstattung der Beiträge Ja/Nein?" noch nicht wesentlich näher gekommen.

19.10.2010

18.10. Sozialversicherung

Arbeit für die Uni stand vorne an. Dazu kam eine Änderung meiner Ausbildung, welche nun nicht mehr sozialversicherungspflichtig ist. Die bisher einbezahlten Beträge kann ich mir zurückerstatten lassen. Dafür brauche ich eine Krankenversicherung für Stundenten und muss Dinge bzgl. eventueller Kindergeldrückerstattungen klären. Außerdem quäle ich mich sehr mit der Fragestellung, was ich nach meinem Studium machen möchte. Sehr gefreut habe ich mich, dass DHL mein Amazon-Retour-Paket beim ersten Versuch erfolgreich abgeholt hat. Das ist nicht so einfach wie in Deutschland. DHL hat hier keine Filialen. Stattdessen muss das Paket abgeholt werden. Im Wohnheim gibt es keinen Empfang und ich habe auch keine Klingel. Zum Glück hat mich die DHL-Frau angerufen und alles ging gut. Training mit dem Running Club war heute sehr gut (schnell und anstrengend, vielleicht ein wenig kurz).

16.10. und 17.10. Nachholen und Vorarbeiten

Uni-Alltag. Aus der letzten Woche musste ich einige Dinge nachholen und für die kommenden Wochen vorarbeiten. In den Pausen habe ich am Blog gearbeitet.

17.10.2010

15.10. Ely

Heute sind wir in die drittkleinste Kleinstadt Englands gefahren. In Ely war zuerst die überdimensionale Kathedrale da, um welche dann ein Ort entstand.
Ely Cathedral
Ely hat auch eine schöne Hafenanlage mit vielen Gänsen, Schwänen und Enten.
Hafen von Ely
Auch Oliver Cromwell, ein wichtiger Organisator während des englischen Bürgerkriegs, bei dem er den König hinrichten ließ, hatte hier ein Haus.
Haus von Oliver Cromwell in Ely
Zurück in Cambridge haben wir uns eine richtige Teatime gegönnt. Leider war nach dem Abendbrot Steffis besuchen schon vorbei. Ich habe sie zum Bahnhof gebracht und bin direkt zum Aufarbeiten einiger Dinge weiter in die Bibliothek gegangen. Dort habe ich auch den restlichen Abend verbracht.

14.10. King's College Choir

Von 10-15 Uhr war ich in der Uni. Danach gab es Nudeln mit Spinat-Feta-Sauce. Highlight des Tages war, dass wir den Choral Service des King’s Colleges besucht haben. Heute stand nicht Evensong (gemeinschaftliches Abendgebet) sondern das Abendmahl (Eucharist) auf dem Programm. Es wurde also nicht nur gebetet und gesungen, sondern auch ein Brot zerbrochen, in Wein getunkt und gegessen. Ein Programmheft erklärte wann man stehen und sitzen muss und welche Texte gesprochen oder gesungen werden. Ich war noch nie während einer solchen Zeremonie in einer Kirche. Es war komisch für mich und die kirchliche Praxis ist nichts für mich. Die Kommunion (Empfang der eucharistischen Gaben) habe ich auch nicht mitgemacht. Ich war da um die besondere Aura, welche eine Kirche für mich ausstrahlt, und den Chor zu genießen. Der Chor war super. Ich werde sicherlich nochmal eine andere Zeremonie eines anderen Colleges besuchen.

13.10. London: Harrods, Westerminster Cathedral und Abbey


Heute ging es wieder nach London. Erste Station war eines der berühmtesten Kaufhäuser der Welt: Harrods. Nach dem ich beim ersten Versuch in das Kaufhaus zu kommen abgewiesen wurde (Steffi war schon drin), weil der Eingang so „busy“ war, sind beim zweiten Versuch reingekommen. Ist schon ein edles Haus und das Motto Alles für alle überall spricht wohl für sich. Mohamed Al Fayed ist der Eigentümer und dementsprechend befindet sich im Haupteingangsbereich ein Denkmal für Prinzessin Diana und Dodi Al Fayed.
Denkmal für Prinzessin Diana und Dodi Al Fayed im Haupteingangsbereich des Harrods
Weiter ging es durch den Hyde Park, mit Blick auf die Uhr, in Richtung Buckingham Palace. Leider findet das Changing of Guards von August bis Mai nur jeden zweiten Tag statt. Wir hatten uns also umsonst beeilt.
Buckingham Palace

Über The Royal Mews, die Garage der Queen, ging es weiter zur Westminster Cathedral. Maxime beim Bau der Kathedrale war es, keine Ähnlichkeit zum Westminster Abbey zu haben. Schon das rot-weiße äußere ist etwas Besonderes.
Westminster Cathedral

Der Innenraum besteht aus über 100 Marmorsorten und ist dementsprechend Bunt. Leider war bisher nicht genug Geld vorhanden und so sind die oberen Wandpartien noch kahl. Danach sind wir zur Britischen Krönungskirche.
Westminster Abbey

Im Westminster Abbey fanden seit 1066 fast alle Krönungen, Hochzeiten und Trauerfeierlichkeiten statt. Außer den 100 Mitgliedern des englischen Königshauses, die hier begraben liegen, gibt es einfach wahnsinnig viel zu entdecken. Fotografiert werden darf leider nicht.
Piccadilly Circus

Nach einem Rundgang vorbei am den Houses of Parliament, dem Jewel Tower und den Horse Guards und dem Trafalgar Square, haben wir unseren Tag mit dem Besuch des Piccadilly Circus beendet.

12.10. Uni-Alltag

Uni von 9-12 Uhr. Danach Mittag mit Steffi, Arbeit für die Uni, eine weitere Vorlesung von 15-16 Uhr und danach ein Bibliotheksbesuch und noch mehr Arbeit für die Uni.

11.10. St. Paul's Cathedral und Tower of London

Nach Abgabe des Autos sind wir nach London gestartet. Der Weg war mit Zug und U-Bahn schnell und problemlos bewältigt. Ausgestiegen sind wir an der London Bridge. Die erste Attraktion, welche uns dort begegnete war die Southwark Cathedral. Shakespeare war eng mit dieser Kathedrale verbunden. Die Theaterszene war damals 2 Minuten entfernt und auch sein Bruder liegt hier begraben. John Havard der Gründer der amerikanischen Universität wurde hier getauft. Zu seinem Gedenken gibt es die Havard Chapel. Das Highlight war ein netter älterer Mann der uns all diese Geschichten erzählte.
Southwark Cathedral

Ganz in der Nähe der Southwark Cathedral steht die Rekonstruktion von Sir Francis Drakes berühmten Flagschiff Golden Hinde.
Rekonstruktion des Schiffs welches als Erstes die Welt umsegelte (Golden Hinde)

Ein paar Schritte weiter steht die Rekonstruktion des Premieretheaters von Shakespeare. Das Freilufttheater nennt sich „The Globe“ und besteht vor allem. Natürlich ist alles touristisch super ausgebaut.
Modell des Globe Theaters

Da wir aber nicht mit dem Deutsch Leistungskurs da waren, sind wir über die Millennium Bridge weiter zur St. Paul’s Cathedral. Chistopher Wren, der königliche Generalarchitekt, hat nach einem großen Brand in London im Jahre 1666 halb London entworfen.
Weg über Millenium Bridge zur St. Paul's Cathedral

Die St. Paul’s Cathedral gilt als sein Meisterwerk und ist an die Peterskirche in Rom angelehnt. Das Innere ist für Begeisterte, wie mich, gigantisch. Leider darf nicht fotografiert werden. Ohne Fotos haben wir aber trotzdem 2,5 Stunden mit in der Kathedrale mit dem Ipod Touch geführten Multimedia-Guide (Audio und Video) verbracht. Ein absolutes muss!
Heimliches Foto der Kuppel der St. Paul's Cathedral

Beim Aufstieg zur Kuppel ist die erste Station die Flüstergalerie. Die ihren Namen durch ein akustisches Phänomen im Zusammenhang mit Kuppeln trägt: Jedes geflüsterte Wort ist an jeder Stelle der Flüstergalerie hörbar (30 Meter Durchmesser). Nach über 600 Stufen haben wir dann einen schönen Blick über London, bei schönstem Wetter, genossen.
Blick über London

Auch die Krypta der St. Paul’s Cathedral bietet einige Highlights, wie z.B. ruht hier Christopher Wren oder Admiral Nelson. Nelson hat dabei den Ehrenplatz direkt unter der Kuppel bekommen. Etwas seltsam erschien mir im Zusammenhang mit Grabmälern ein Café welches sich ebenfalls in der Krypta befindet. Fast verhungert haben wir die Kathedrale dann zum Essen verlassen. Als nächstes begegnete uns The Monument.
The Monument

The Monument, natürlich von Wren entworfen, ist die höchste frei stehende Steinsäule der Welt (61,5 Meter) und erinnert an den großen Brand in London im Jahre 1666. Den Abschluss bildet eine 14 Meter hohe goldene Urne aus der ein leuchtender Fallenball züngelt. Den Aufstieg zur Aussichtsplattform haben wir uns bzgl. St. Paul’s Cathedral gespart.
Nächstes Highlight war The Tower of London. Der Tower war Zitadelle zur Verteidigung, königlicher Palast, Staatsgefängnis für die gefährlichsten Verbrecher, Münzprägestätte, Waffenlager, Schatzkammer für den Schmuck und die Juwelen der Krone und Bewahrer der meisten Akten des königlichen Gerichtshöfe in Westminster. Beafeater und Raben.
Beafeater erzählt Schauergeschichten im Tower of London
Um hier alles entdecken zu können hätten wir wohl einen ganzen Tag benötigt. In 2 Stunden haben wir so viel mitgenommen wie es ging. Die Kronjuwelen durften nicht fotografiert werden. Einfach Wahnsinn: Badewannen große und 300 Kg schwere Bowleschalen, ein (!) Diamant mit einem Gewicht von 530 Karat, Gold, Blitzen und Funkeln überall. Klar, dass hier auch ein Royal Guard vor der Tür steht.
Royal Guard vor dem Eingang der Waterloo Kaserne


Zurück ging es über die Tower Bridge. Dabei haben wir dann das schiefe Ei des Bürgermeisters von London entdeckt. Hierbei handelt es sich um den Glaspalast des Londoner Bürgermeisters (City Hall).
City Hall

Danach haben wir uns in ein vorher ausgekundschaftetes Pub gesellt, den schönen Tag Revue passieren lassen und die Tower Bridge bei Nacht betrachtet, um danach nach Cambridge zurückzukehren.

10.10. Unterwegs in Kent


Nach einer etwas längeren Nacht mit interessanten Gesprächen ging es nach dem besten Bett seitdem ich in England bin von Whitstable weiter nach Margate (Klicken für Route). Iris und Kati waren schon einmal hier auf Sprachreise. Es ist ein netter Ostsee-Badeort mit Strand, Hafen und netten Häuschen. Das schöne Wetter hat fast Lust zum Baden gehen gemacht.
Platz und Strand in Margate

Ähnliches gab es auch im Geburtsort David Copperfields in Broadstairs (Klicken für Route). Hier hat auch Charles Dickens seine Ferien verbracht und ungestört seine Romane geschrieben. Heute ist es ein schöner Badeort mit langen Stränden.
Strand und Steilküste in Broadstairs

Weiter in Richtung Dover haben wir noch einen Zwischenstopp in Deal (Klicken für Route) gemacht. Hier betraten im Jahre 55 v. Chr. Caesars Truppen zum ersten Mal englischen Boden. Heinrich VIII. ließ hier eine Artilleriefestung, das Deal Castle, errichten. Es diente zum Schutz vor der römisch-katholischen Streitmacht.
Deal Castle

Weiter ging es zum Stadt mit dem meistfrequentierten Passagierhafen der Welt. Fast jede Fähre nach England kommt in Dover (Klicken für Route) an.
Hafen von Dover

Das berühmteste an Dover sind die White Cliffs of Dover, welche die Fährreisenden vom Meer als erstes wahrnehmen. Hier bieten sich schöne Spaziergänge an.
White Cliffs of Dover

Weitere Attraktion ist das Dover Castle aus dem 12. Jahrhundert und die im 2. Weltkrieg genutzten Wehrgänge mit einer Gesamtlänge von rund 6 Km darunter.
Dover Castle

Allerdings haben wir uns hier etwas verschätzt. Bisher waren alle Städte gut zu Fuß zu besichtigen. In Dover bietet sich doch das Auto an, denn die Entfernungen und Höhenunterschiede sind groß. Nach ausgedehnten Spaziergängen um das Dover Castle haben wir dann den Rückweg nach Whitstable angetreten. Dort gab ein absolutes Luxusessen: Klöße mit Rotkraut und Rinderbraten, bevor wir uns von Anne und Paul verabschiedet und zurück nach Cambridge gestartet sind.

09.10. Besuch von Anne & Paul

Die Autovermietung und ich haben mein schon bezahltes Navi vergessen. Ab 8.30 Uhr bin ich dann in Richtung Stansted (Klicken für Route) gefahren und habe Steffi pünktlich abgeholt. 1,5 Stunden später haben wir bei Anne und Paul in Whitstable (Klicken für Route) geklingelt. Sie haben es sich hier für ein Jahr, im Rahmen eines Masterstudiums an der University of Kent, gemütlich gemacht. Eine schöne und gemütliche 3-Zimmer-Wohnung mit Pre-Paid Gas und Strom. Whitstable macht auf mich den Eindruck eines schönen Fischerdorfes, mit Hafen, Strand und als Highlight dem Castle of Whitstable.
Castle of Whitstable
Danach ging es mit dem Bus weiter nach Canterbury (Klicken für Route). Die Canterbury Cathedral ist ein sehr beeindruckender Bau und Sitz des geistlichen Oberhaupts der Anglikanischen Kirche.
Canterbury Cathedral

Die Proben des Chores während unseres Besuches des riesigen Geländes gaben dem Ganzen eine besondere Stimmung.
Mittelschiff der Canterbury Cathedral

Natürlich gibt es hier viel Geschichte und Tradition zu entdecken. Ein Beispiel:
Heinrich VIII. hatte mal einen Streit mit dem Papst über die Annullierung einer Ehe. Später hatte er insgesamt sechs Ehen. Dabei hat er die Frauen zum Teil der Untreue beschuldigt und Köpfen lassen, nur weil Sie ihm keinen Thronfolgen lieferten. Der Papst fand das alles nicht toll. Dies führte zur Gründung der Anglikanischen Kirche. Heinrich der VIII. setzte sich dabei natürlich selbst als Oberhaupt ein. (Dann meckert keiner mehr wegen den Ehen…).
Nach Fish & Chips sind wir dann in ein gemütliches Pub gegangen. Dort habe ich das ortstypische Whitstable Bay probiert. Muss ich aber kein zweites Mal trinken. Danach haben wir uns den gigantischen Campus der University of Kent angeschaut. Eigentlich ist es eine Kleinstadt mit allem Drum und Dran und insgesamt über 20.000 Studenten und Beschäftigten.