29.09.2010

Erinnerungen an die letzte Woche

Aus meiner Erinnerung kann ich noch folgende "Nebentätigkeiten" der letzten Woche beschreiben: 

20.09.
Ich war nochmals bei meinem persönlichen Tutor. Dort habe ich nun meine endgültigen Module gewählt. 
Mein Stundenplan sieht wie folgt aus: 
  • Montag: 12-13 Uhr Web Server Engineering
  • Dienstag: 
    • 9-12 Uhr Professional Issues: Computing and Society
    • 15-16 Uhr Enterprise and Entrepreneurial Management
  • Mittwoch: 13-14 Uhr Enterprise and Entrepreneurial Management
  • Donnerstag: 
    • 10-12 Uhr Web Server Engineering
    • 12-13 Uhr Emerging Technologies
    • 14-15 Uhr Emerging Technologies
Da ich bereits die erste Vorlesung verpasst habe, bin ich für eine persönliche und nette Kurzfassung direkt beim Professor vorbeigegangen. In der Vorlesungen gab es viele organisatorische Informationen über die Leistungen, welche zum Bestehen erbracht werden müssen. Alle Informationen konnte ich nachlesen und das verpasste nachholen.

21.09.

Eine solche organisatorische erste Vorlesung zur Information über die zu erbringenden Leistungen habe ich dann am Dienstag mitgemacht. Zwischendurch war ich beim "Freshers Fair". In einer gemieteten Turnhalle haben sich Sportgruppen, Freizeitgesellschaften oder sonstige Organisation der Uni vorgestellt. Ich habe mich für Rudern und Joggen eingetragen. Am Abend war gleich eine Informationsveranstaltung des Ruderclubs. Wird hartes Training, etwas kostenintensiv und es ist wohl nicht die beste Jahreszeit dafür. An den kommenden Tagen sind Probetrainings angesetzt, zu den ich leider nicht gehen kann.

22.09.

Aufstehen, Essen, Bibliothek, nur eine Vorlesung an diesem Tag, Bibliothek, Essen, im Wohnheim arbeiten und irgendwann schlafen gehen.

23.09.
Am Donnerstag bin ich zu einer Vorlesung von 10-12 Uhr gegangen. Dort habe ich auf einem Laborcomputer die Linux-Distribution Slackware installiert. Von 12-13 Uhr gab es dann wieder eine erste Vorlesung. Organisatorische Informationen zu den zu erbringenden Leistungen. In meiner Pause von 13-14 Uhr habe ich an einer weiteren Vorlesung zu "Data Communications" teilgenommen. Ist interessant. Werde aber bei meiner bisherigen Modulwahl bleiben. Noch eine Vorlesung, um dann die Nacht in der Bibliothek zu verbringen.

24.09.
Studienarbeit

Geschafft!

Seit dem 17.09. musste ich meine Prioritäten komplett auf die Finalisierung einer Studienarbeit richten. Diese musste ich für meine Hochschule in Deutschland schreiben. Seit Montag (27.09.) sind die 20-Seiten nun auf dem Weg zur Hochschule. Vielen Dank an alle die mir mit Rat und Tat (Korrekturen, Unterschriften, seelisch und moralische Unterstützung usw.) zur Seite standen.

17.09.2010

Der Weg zu mehr legaler Musik

Durch eine Mitbewohnerin bin ich auf Spotify gestoßen. Nach einer Anmeldung, dem Download (4 MB) und der Installation einer Software, kann ich mir nun 20 Stunden Musik aussuchen, Playlisten zusammenstellen und anhören. Das Alles ist kostenlos. Alle 3 Lieder kommt eine Werbung. Für 10£ im Monat gibt es das Ganze in der Premium-Version auch ohne Limit, ohne Werbung und auf dem Handy. Ein Haken ist: Es werden keine Lieder auf dem PC gespeichert (Premium-Version bis zu 3333 Lieder). Es ist also (fast) immer eine Internetverbindung notwendig.
In Deutschland ist Spotify erstmal nicht verfügbar, da hier die GEMA (Quelle) anscheinend die Ausbeutung bzw. die Gehälter der Musikindustrie inkl. iTunes und Konsorten sicherstellen muss.

Danke für die Erinnerung

Beinah hätte ich bei der ganzen Euphorie über die Schnelligkeit des Fahrradfahrens die kleinen Tücken vergessen.
Es ist 22.30 Uhr. Ich möchte aus der Bibliothek nach Hause fahren. Während ich wartend an der Ampel stehe bin ich in Gedanken schon bei meinem Snack in der Küche. Als die Ampel endlich auf Grün schaltete und ich in die Pedalen trat, suchte sich die Kette einen Platz außerhalb der hinteren Zahnkränze. Kein vor, kein zurück. Die Kette hat sich verkeilt.
Als ich, fast verhungert und mit gut geölten Fingern, die Verkehrsinsel verlassen konnte nehme ich nun, beim Verzerr von Nudeln mit Spinat-Feta-Sauce, folgendes für die Zukunft mit:
Immer zuerst versuchen die Kette in Laufrichtung aufzusetzen!

Happy Birthday Anders

Nach dem Aufstehen bin ich direkt in die Bibliothek gefahren. Dort habe ich an meiner Studienarbeit gearbeitet und später einen Gutschein für meinen dänischen Mitbewohner Anders gemacht. Das Drucken in der Bibliothek war schwieriger als gedacht.

Gutschein für Anders
Um 16 Uhr haben wir den Gutschein mit einem "Happy Birthday" und einer Geburtstagstorte mit Kerze überreicht. Heute ist " Popcorn-Party" die letzte Party der Erstsemester-Partys. Schließlich soll ab nächster Woche Montag fleißig studiert werden. Ich habe bisher viele Personen kennengelernt, mit denen ich sicherlich noch die ein oder andere Unterhaltung haben werde. Ich nutze die Zeit heute lieber in der Bibliothek.

Feueralarm!!!

1:30 Uhr: Ein schrecklicher Alarm reißt mich aus dem Tiefschlaf. Feueralarm. Ich habe mich in aller Ruhe angezogen und bin nicht den kürzesten sondern den normalen Weg aus dem Gebäude gegangen. Nach 15 Minuten war dann endlich der Alarm aus und wir durften wieder in unsere Räume gehen. Grund: Ein hungriger Partyheimkehrer (die meisten waren noch unterwegs) hatte sich ein Toast in seinem Raum gemacht. Die Feuermelder im Raum sind dafür aber zu sensibel und es ist nur in der Küche erlaubt. Ich weiß von anderen Unterkünften und Kommentaren auf Webseiten, dass ein Feueralarm wohl häufiger vorkommt. Mir bleibt nur das Gegenteil zu hoffen. Nach Rückkehr zu meinem Raum habe ich zu meiner Freude Steffi online getroffen. Nach einem kurzen Chat habe ich dann weitergeschlafen.

Gespräch mit meinem persönlichen Tutor

Am 15.07. gab es noch ein Abendbrot in der Universität, welches von der Unterkunft bezahlt wurde. Es galt wiederrum der Info und des Feedbacks. Hier konnte ich etwas zu meinem dreckigen Teppich und der schlechten Matratze sagen. Im Anschluss ging es gleich zum "Town Takeover". Über 700 Studenten liefen in Gruppen organisiert durch insgesamt 7 verschiedene Bars/Pubs (Aufenthalt jeweils ca. 30 Min.) um sich dann im Revolution zu treffen.

Am darauf folgenden Tag (16.07.) musste ich um 9 Uhr zur nächsten Info-Veranstaltung. Spannend wurde es aber erst am Nachmittag zur "Departmental Co-Ordinator Session". Die Überprüfung meiner Englisch-Kenntnisse hat ergeben, dass ich keinen Englisch-Kurs belegen muss. Ich habe lange überlegt, ob ich trotzdem einen belegen sollte. Gerade im Sprechen habe ich nicht immer ein gutes Gefühl und mache sicherlich viele Fehler. Leider weiß ich nicht wie das Niveau in den Englisch-Kursen ist (selbst mir wurde bescheinigt das ich keinen brauche). Deshalb habe ich mich für einen weiteren Kurs entschieden, der mich interessiert (Web Server Engineering). Zur Verbesserung meines Englisch-Kenntnisse werde mich viel mit Engländern unterhalten.

Danach: Waschtag. 
Waschraum

Ich habe Angst, dass meine Kleidung durch den Wäschetrockner schrumpft. Deshalb warte ich erstmal auf die Erfahrungen meiner Mitbewohner. In meinem Zimmer brauche ich nun jeden Platz zum Wäsche trocknen.
Wäsche trocknen in meinem Raum
Diesmal habe ich mich entschieden nicht mit auf Party zu gehen, weil ich morgen (17.09) einwenig in der wirklich tollen Bibliothek arbeiten werde.

15.09.2010

Fahrrad gekauft

Ich muss bis zur Uni ca. 15 Min. und bis zur nächsten günstigen Einkaufsmöglichkeit (15-25 Min.) laufen. Um schneller vorwärts zu kommen, habe ich mir heute für 100 £ beim Cycle King ein Fahrrad geleistet.
Mein neues Fahrrad
Vorausgesetzt ich behandel es vernünftig und es wird mir nicht geklaut, kann ich es auch an den Cycle King zurück verkaufen. Meine erste Tour ging zum Supermarkt (Tesco). Beim Fahren denke ich immer "links halten, links halten, ...". Das Abbiegen ist etwas komplizierter. In Berlin bin ich bisher kein Fahrrad gefahren, weil es für mich so gefährlich aussah. Allerdings muss ich zugeben, dass der Verkehr hier nicht wirklich weniger chaotisch ist als in Berlin und dazu kommt der Linksverkehr. Macht trotzdem Spaß und ich komme schnell von A nach B, auch mit einigen Einkaufstüten am Lenker.

Das T-Shirt für die nächste Party habe ich auch gekauft.

Town Takeover T-Shirt

14.09.: Die nächste Info-Veranstaltung

Der "Faculty Welcome Day - Computing and Technology" bot mir neben den allgemeinen Infos auch Informationen zu den verschiedenen IT-Studiengängen, zum Bewertungsprozess, zu den Prüfungsleistung und Regeln z.B. bzgl. Nachahmung, Form der Literaturangaben etc. Die Veranstaltung ging von 9.30 Uhr bis 15 Uhr. Ich wollte noch Einkaufen gehen, doch der starke Regen hat mich davon abgehalten.

14.09.2010

Unsere Gemeinschaftsräume

Um in meinen Raum im Studentenwohnheim zu kommen, muss ich einen Fernsteuerungsschlüssel für die Eingangstür benutzen. Dann gehe ich in den ersten Stock und biege rechts ab. Dort muss ich die Tür zu den "60's" mit einem Schlüssel öffnen. "60's" bedeutet: hier sind die Räume 60-69 vertreten. Ich habe den Raum 68. Ein Flur wie die "60's"  hat 10 Räume. Auf meinem Flur sind bisher 9 Räume bewohnt. Wir sind hier 2 Dänen, eine Schwedin, 3 Deutsche, eine Koreanerin und 2 Chinesen. Ich teile mir also mit 9 Menschen 2 Toiletten, 2 Duschen, 2 Kühlschränke, 2 Gefrierschränke, 2 Herde, 2 Öfen usw.
Toilette

Bad mit Toiletten

Dusche
Küche 1
Küche 2

Studiengebühren, The Regal

Viele hatten bereits heute ihren "Faculty Welcome Day". Allerdings bin ich nicht an der Business Fakultät, sondern an der Fakultät für "Computing and Technology". Ich bin dort der Einzige von meiner Berufsakademie. Ich weiß nicht ob das ein gutes oder schlechtes Zeichen ist. Allerdings habe ich sowohl Business als auch Computing-Kurse. Wie das eben so ist als angehender Wirtschaftsinformatiker.
Studiengebühren
Ich habe heute meine Studiengebühren bezahlt. Das war ein recht trauriges Ereignis so viele Scheine gegen einen Zettel als Empfangsbestätigung zu tauschen. Ich muss dazu sagen: Bisher bereue ich nichts. Danach war ich einwenig einkaufen. Allerdings nur die wichtigen Dinge, weil "Sainsburys" ist relativ teuer. Morgen werde ich zu einem weniger teuren Supermarkt fahren.

Beim Treffen unseres "Floors"  haben wir einige Grundregeln des gemeinsamen Lebens und einen Putzplan für die Küche aufgestelllt.

Da ich diesmal keine Karten für die Erstsemester-Party (Freshers Week-Party mit dem Thema: Beach Party) gekauft hatte, konnte ich leider auch nicht dorthin gehen. Die Leute standen bis zu 3 Stunden in der Schlange um dann zu erfahren, dass sie nicht mehr reinkommen. Ich hatte trotzdem meinen Spaß im "The Regal" und danach im obersten Stockwerk unseres Wohnheims, in dem nur Briten wohnen.

13.09.2010

Zustand der Gemeinschafträume

Heute habe ich mit zu Hause telefoniert, ein Buch weiter gelesen und war auf der Confessions-Party. Dort konnten die geheimen Musikvorlieben offengelegt werden, welche dann gespielt wurden. Wir haben also viele komische Lieder zu hören bekommen. Als ich wieder zu Hause war habe ich folgenden Zettel auf dem Küchentisch gefunden: 
Notiz in der Gemeinschaftsküche

Die Notiz ist nicht nett. (Außerdem: Wer will schon auf dem Klo und in der Dusche kochen? ;)) In der Dusche scheinen die Mädels regelmäßige die Hälfte ihrer Haare zu verlieren, währenddessen die Jungs die Toiletten verschmutzen. Die letzten Tage hatten wir außerdem ein kleines Problem mit dem Müll in der Küche, welcher heute beseitig wurde. Meine Antwort auf dem Zettel war die Bitte um ein Treffen von allen. Dies hat bisher noch nicht stattgefunden. Morgen ab 18 Uhr werden wir hoffentlich die alltäglichen Dinge besprechen und meistern können. 

12.09.2010

Um 10 Uhr hat die von der Uni organisierte Geschichtstour durch Cambridge begonnen. Dabei nicht über die University of Cambridge zu sprechen ist wohl unmöglich. Sie ist in Form von insgesamt 31 Colleges über die gesamte Stadt verteilt. Die Frage "Wo ist die University of Cambridge" macht wenig Sinn. Alle Colleges bieten dabei alle Fachrichtungen an. Ein Student der University of Cambridge muss einiges im Köpfchen haben, singen und rudern können. Gesucht werden die nächsten Nobelpreisträger, denn Mitglieder der University haben insgesamt 84 davon gewonnen. Mehr als jede andere Universität.

Während der Geschichtstour durch Cambridge ging es zum Beispiel am Cavendish Laboratory vorbei. Dort geht es vorallem um Physik. Nobelpreise (insgesamt 29) gab es hier z.B. für folgendes:
  • Grundlagen der Zeitmessung mit Atomuhren (Norman Ramsey)
  • Entdeckung der Molekularstruktur der Desoxyribonukleinsäure - DNA (James Watson)
  • Entdeckung des Elektrons (Joseph John Thomson)
  • Grundlagen für die Computertomografie (Allan McLeod Cormack)
Cavendish Laboratory
Wir haben auch das King's College betreten. Der Rasen im Innenhof der Colleges ist heilig. Nur Tutoren und Professoren dürfen ihn queren. 
Innenhof des King's Colleges

 Jedes College hat seine eigenen Unterkünfte, seine eigene Bibliothek, die eigene Kapelle usw. Die King's College Chapel ist eines der Wahrzeichen von Cambridge und der Choir of King's College ist weltberühmt.


King's College Chapel von innen
Gigantisch. Mein einziger Gedanke war: Wow. Hier muss ich nochmal rein, wenn der Chor singt. Ansonsten standen wir auch heute wieder vor dem Trinity College. Diesmal war das Wetter aber etwas britischer.
Trinity College bei Regen
Nach der Geschichtstour habe ich mich auf die Suche nach einem lilafarbenen Kleidungsstück gemacht. Ich habe ein günstiges Hemd bei Primark erstanden. Dies brauche ich um bei der nächsten Party mein Studentenwohnheim mit der entsprechenden Farbe vertreten zu können. 


Danach bin ich zum "Burger and a Drink' meet and greet" gegangen um mit mehr Personen aus meinem Studentenwohnheim und mit den für Wohnheim-Verantwortlichen Bekanntschaft zu machen.


Nach dem Abendbrot ging es dann in der richtigen Farbe zur Skittles Party.

Freitag: Einführungsveranstaltung, Englischtests und Party

Vorgestern hatte ich den ersten richtigen Termin: "Orientation Programme". Das Ganze ging um 10 Uhr los. Dabei wurde ich z.B. über folgende Dinge informiert:
  • Was muss ich machen um einen Kurs zu wechseln
  • generelle Zensurenvergabe (hier bedeuet 40% schon bestanden - gilt aber nicht für mich)
  • genereller Ablauf des Studiums (wenige Stunden in Kontakt mit Dozent, viel selbstständige Arbeit)
  • Wo hingehen für Hilfe (i-Centre)
Außerdem haben sich vorgestellt:
  • Chaplaincy (Kaplansamt) 
  • Library (Mo bis Do 24 Stunden geöffnet und sonst immer bis 24 Uhr geöffnet)
  • Student Union (kümmern sich um Belange von Studenten, bieten Clubs und Societies, planen viele Aktivitäten...) 
Nach einer Stärkung beim "Welcome Lunch" mit leckeren Sandwiches und Muffins ging es dann zur Überprüfung meiner Englisch-Kenntnisse. Bisher habe ich aber noch kein Ergebnis, ob ich Englisch-Stunden bekomme oder etwas anderes machen kann. 

Das "All Essentials Pack"

Zurück im Studentenwohnheim habe ich mein per Post angekommenes "All Essentials Pack" abgeholt. Somit habe ich endlich Bettzeug und alle wichtigen Küchenutensilien.

Nach dem Abendbrot habe ich dann eine von der Student Union organisierte Salsa Party besucht. Diese hat im Club ("The Academy") auf dem Unigelände stattgefunden. Um 20 Uhr beginnen hier die Partys und ziemlich oft wird man nach 23 Uhr nicht mehr reingelassen. Die "Free salsa lesson" und das Tanzen danach haben sehr viel Spaß gemacht. Gegen 24 Uhr ging das Licht an und die Salsa Party war vorbei. Da die Stimmung gut war wurde die Party dann in eine Küche eines Studentenwohnheims auf dem Campus verlegt. Es wurde das eigene DJ-Set aufgefahren und ich wundere mich noch immer warum es keinen Ärger gab. Schlafen konnte in der näheren Umgebung mit Sicherheit niemand. Ich hatte viel Spaß und freue mich viele Menschen mit weiteren Nationalitäten kenngelernt zu haben: Franzosen, Chinesen, Bulgaren, Lettländer, ... und Briten.

Die erste Nacht in Bettwäsche mit Bettzeug ;).

10.09.2010

Stipendium, Studentenausweis, Stundenplan, ...

Begonnen hat der Tag mit ausdrucken, ausfüllen und einscannen einer Annahmeerklärung für ein Stipendium des Programms zur Mobilität von deutschen Studierenden und Doktoranden (PROMOS) aus Mitteln der Projektförderung des Deutschen Akademischen Austausch Diensts (DAAD). Dies bedeutet ich bekomme in Kürze eine Reisekostenpauschale und eine monatliche Unterstützung: JUHU =)!!!

Danach ging es zu einem Workshop in der Uni. Leider habe ich dort nur Basisinformationen bekommen. Ich weiß nun wo ich wichtige Informationen finde. Alles in allem war es für mich ein wichtiger Test ob ich den Dozenten verstehe. Hat gut geklappt.

Einigen habe ich dann meine aktuellen Kontaktdaten zukommen lassen und mich mit meinem Stundenplan befasst. Dieser besagt bisher folgendes:
  • Montag: Frei
  • Dienstag: 
    • 9-12 Uhr Professional Issues: Computing and Society
    • 15-16 Uhr Enterprise and Entrepreneurial Management
  • Mittwoch: 13-14 Uhr Enterprise and Entrepreneurial Management 
  • Donnerstag:
    • 12-13 Uhr Emerging Technologies
    • 14-15 Uhr Emerging Technologies
  • Freitag: frei
Morgen entscheidet sich anhand eines Englisch-Tests ob ich als 4. Fach Englisch oder etwas anderes haben werde.

Auf eine Mittagspause folgte eine von der Uni organisierte Besichtigungstour durch Cambridge. Geschichtliche Fakten fehlten und neue Orte wurden nicht erkundschaftet. Trotzallem finde ich Cambridge interessant und schön und möchte mit der Zeit noch mehr über die verschiedenen Colleges etc. herausfinden.
Haupteingang zum Trinity College

Die "Round Church" (Runde Kirche)

Als nächstes habe ich meinen Stundenausweis abgeholt. Endlich mal kein, wie in Deutschland üblicher, Papierlappen sondern eine Plastikkarte.

Mein Stundentenausweis

Im The Snug haben wir dann einen Cocktail getrunken. Zu Hause wurde unsere Küche von wilden Asiaten belagert, welche anscheinend gerade mal kein Englisch sprechen wollten. Wir haben uns deshalb zum Essen und Quatschen in einem Raum eines Kommilitonen getroffen. Als Tagesausklang war dann noch ein Pub "The Regal" und das "Revolution" (Bar und Club) auf dem Programm. Das "Revolution" besteht aus mehreren Stockwerken, die von einer gemütlichen Pub-Athmosphäre über eine Tanzfläche bis zur Dachterasse alles zu bieten haben. Leider befindet sich hinter der Tanzfläche die Toilette, was aus der Tanzfläche eher einen Bürgersteig macht. Dies führte zum relativ frühen Verlassen des Clubs und damit auch zu einer früheren Nachtruhe.

09.09.2010

Der zweite Tag

Mein Tag begann mit Vorbereitungen, was ich heute erledigen muss. Glücklicherweise hat sich eine Gruppe von Zimmernachbarn gefunden, mit den ich mein Uni-Gelände der nächsten Monate erkunden konnte..

Anglia Ruskin University
Danach gab es eine T-Mobile Sim-Karte für mein Handy und ein leckeres Grilled Chicken Sandwich für meinen Magen. T-Mobile kostet hier 5 £ pro Monat für unlimitiertes mobiles Internet. Danach haben wir Tesco einen Besuch für einen Lebensmittel Großeinkauf abgestattet. Da es ein Großeinkauf gab ging es mit dem Taxi zurück. In der Hauptverkehrszeit anscheinend nicht die günstigeste aber dafür die bequemste Möglichkeit. Einkauf verstauen, Abendbrot, kurzes Gespräch mit zu Hause und dann wieder zum Uni-Gelände um an einem Quiz teilzunehmen. Bei diesem Quiz wurden Teams zusammengewürfelt welche Fragen über Sport, verschiedene Länder, deren Hauptstädte und Flaggen, die Universität usw. beantworten sollten. Ich konnte viele Leute kennenzulernen. Dabei sind: Schweden, Norweger, Rumänen, Dänen, Kanadier, Briten, Deutsche, Koreaner, Japaner, ...
Nachdem das beste Team eine Fahrt nach London inkl. Sightseeing-Tour gewonnen ging der Abend im FEZ Club zu Ende.
 

Erste Eindrücke

Cambridge ist auf den ersten Blick viel schöner als ich es mir vorgestellt habe. Die ganzen Colleges mit ihren Kapellen und dabei fast nur Klinker/Ziegelbauten mit viel grün dazwischen.

Mathematiker-Brücke beim Queens' College
Eine einfache Gasse
King's College

Das ganze Staunen ging 18.30 Uhr, also bis die Läden zu waren. Ich habe entschlossen wichtige Anschaffung zu verschieben und habe mir zum Abendbrot japanische Nudeln aus der Dojo Noodle Bar schmecken lassen.

07.09.2010

Unterkunft beziehen

Meine Cambridge-Karte
Die Navigation durch Cambridge viel mir durch das Detail der Karte etwas schwer. Verlief aber trotzdem ohne Probleme. Als ich angekam, wurde ich durch Personal der Unterkunft in Empfang genommen. Die nächsten Monate werde ich in einem kleinen und einfachen Raum mit der Nummer 68 wohnen. 

Blick in Richtung Fenster
Blick hinter den Kleiderschrank
Blick in Richtung Tür
Die Überraschungen:
1. Willkommenspaket
u.a. mit einer Mini-Tabasco-Flasche
Eher weniger schön:
  1. Kein Bettzeug 
  2. Die Küche ist bis auf die Geräte ziemlich leer (nichts mit Messer, Gabel, Töpfe, ...)

Gut in Cambridge angekommen

Was ich gelernt habe bevor ich um 10:25 Uhr pünktlich in London Stansted gelandet bin:
  1. 20 Kg Gepäck ist wirklich nicht viel
  2. London hat die "Greenwich Mean Time" was so viel bedeutet wie: -1 Stunde zur Deutschen Zeit
Von Stansted bin ich mit dem Zug für 9.60 £ weitergefahren und um 12 Uhr in Cambridge angekommen.


Welcome to Cambridge




06.09.2010

Stromadapter

Gedankenblitz: Im Gepäck für meinen Aufenthalt in der Schweiz hatte ich einen Stromstecker-Adapter vergessen und musste ihn daher für viel Geld in der Schweiz kaufen. Diesmal nehme ich gleich einen mit...

Stromadapter UK